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Pop-Sänger Menowin Fröhlich: „Ich beziehe in jeden Bereich meines Lebens Gott mit ein“

Der Pop-Sänger Menowin Fröhlich, der durch seine beiden Teilnahmen an der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) bekannt wurde, bringt aktuell auf Instagram zum Ausdruck, dass er in der Verbindung zu Gott den Perspektivwechsel in seinem Leben sucht.

Bei seiner DSDS-Teilnahme 2005 setzte sich der heute 35-Jährige in den Vorrunden durch und zog in das Finale der letzten 20 Kandidaten ein, wo er aufgrund seiner Verhaftung die Teilnahme abbrechen musste. Im Sommer 2009 trat Fröhlich ein weiteres Mal bei Deutschland sucht den Superstar an und erreichte das Finale, wo er am 17. April 2010 überraschend den zweiten Platz belegte, nachdem er in den Wochen zuvor bei den übrigen Wettbewerben der letzten zehn Kandidaten („Mottoshows“) stets die meisten Anruferstimmen erhalten hatte. Unmittelbar vor dem Finale wurden vielerlei Fehlverhalten bis hin zu Straftaten von ihm bekannt (Quelle: wikipedia.org).

Auch in den folgenden Jahren sorgte Menowin Fröhlich weiter für Negativschlagzeilen – über Alkoholsucht, Anklagen wegen Körperverletzung, Kreditkartenbetrug und Drogenabhängigkeit war vielfach in der Presse zu lesen. Zuletzt geriet er durch sein ausuferndes Übergewicht in die Schlagzeilen. Wie die BILD berichtet, sagte der mehrfache Familienvater von sich selbst, dass er sich fast „zu Tode gefressen“ habe. Bei 160 Kilogramm Körpergewicht bestand für ihn Lebensgefahr.

Nun teilt der Sänger mit, dass es vor einiger Zeit zum Wendepunkt in seinem Leben kam, indem er die Verbindung zu Jesus suchte. Wie die BILD berichtet, erklärte der 35-Jährige in seiner Instagram-Story, dass er zu Gott gefunden habe und darauf hoffe, durch seinen Glauben auf einen besseren Weg zu gelangen. Menowin stellte klar, dass er nicht durchgeknallt sei oder irgendeiner Sekte angehöre. Dazu erklärte er:

„Was ich tue, ist: Ich beziehe einfach in jeden Bereich meines Lebens Gott mit ein.“

Nicht seine Ehre, sein Stolz oder seine eigene Kraft hätten ihn aus der Misere gebracht. Ganz deutlich betont Fröhlich:

„Jesus hat mich gerettet.“

Dass was sich für ihn aus der Verbindung zu Jesus ergeben habe, habe sich auch auf seine Familie übertragen und es ging ihnen damit „sehr sehr gut“, erklärte er weiter.

 

Bereits im Sommer 2018 berichtete der Sänger in einem Interview mit der BILD, das unter dem Titel stand „Mein neues Leben mit Gott“, dass er nach einem erfolgreichen Drogen- und Alkoholentzug ein neues Kapitel in seinem Leben einleiten wolle und Heimat im Glauben in einer Baptistengemeinde in Hessen gefunden habe. Das Lesen in der Bibel habe ihm eine neue Perspektive eröffnet.

Nachdem sein Leben danach doch wieder aus der Spur geriet, zeigte er sich nun sicher, dass die Verankerung im Glauben beständig sein wird. Dazu erklärte Menowin:

„Es gibt wirklich einen lebendigen Gott. (…) Man ist einfach verblendet von so vielen Dingen. Wenn man das durch geistige Augen sehen kann, dann wird man erkennen und merken, dass da irgendwie und irgendetwas die ganze Zeit schief gelaufen ist.“

Weiter ermutigte er seine Follower in der Bibel zu lesen und gab ihnen die Bibelstelle Mt 6,19-21 mit auf den Weg, wo es heißt: „Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen, sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen! Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.“

 

Um diesem Neuanfang Ausdruck zu verleihen, ließ sich Menowin taufen. In seinem Insta-Feed postete er ein Bild von seiner Taufe und veröffentlicht dazu folgenden Bibelvers aus Römer Kapitel 5, Vers 1: „Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus.“

In einem weiteren Video, in dem er die BILD-Schlagzeile „Jesus hat mich gerettet“ kommentiert, erklärt der Sänger, dass er alles andere als verrückt geworden sei und er vielmehr dankbar dafür ist, dass heute eine solche Schlagzeile über ihn geschrieben werden kann. Er wolle aber „auf keinen Fall“ Menschen auf eine Seite ziehen. Dazu sagte er weiter:

„Ich möchte nur eines: Dass die Menschen da draußen erkennen, dass sie geblendet sind von dem, was in dieser Welt los ist. Und dass, wenn ein Gott Menschen wie mich verändern kann, er es bei jedem anderen Menschen auch kann. Und alles was ich tue, gebührt nur Jesus Christus. Damals hatte ich Fans, heute bin ich ein Fan. Ich bin ein Fan und Jesus ist mein Star.“

Quellen: bild.de (1), bild.de (2), instagram.com