Aktivistin Eva Vlaardingerbroek fühlt sich im katholischen Glauben zuhause

Die konservative politische Aktivistin Eva Vlaardingerbroek wuchs in Hilversum in einer christlichen Familie mit einer katholischen Mutter und einem protestantischen Vater auf. Im April 2023 trat Vlaardingerbroek – zusammen mit ihrem Vater – der römisch-katholischen Kirche bei (Quelle: wikipedia.org). Nun hat die 27-Jährige in einem Interview mit EWTN News InDepth über ihren Weg zum katholischen Glauben gesprochen und als Hauptgrund die Eucharistie genannt.

Eva Vlaardingerbroek berichtete, dass sie in ihrer Kindheit „nicht übermäßig religiös erzogen“ worden sei. Nachdem sie anfing, sich politisch zu engagieren, habe sich für sie auch die Frage nach ihrem Glauben gestellt. Dabei habe sie gedacht:

„Okay, ich spreche die ganze Zeit über meine Ansichten über die Welt. Ich rede die ganze Zeit über Moral […]. Aber worauf stütze ich meine Moral? Wissen Sie, was ist die Quelle, was ist das Fundament?“

Auch wenn sie sich immer als Christin identifiziert und an Gott geglaubt habe, sei ihr klar geworden, dass sie „nicht genug wusste und dass ich nicht genug in meinen Glauben investiert hatte“. Dazu erklärte sie weiter:

„Ich war der kulturelle Christ, der nach Rom fährt und in die Kirche geht, um die Architektur zu bewundern. Aber nicht, um eine echte Beziehung zu Christus zu haben oder darüber nachzudenken, was das bedeutet oder was ich tun soll oder wie ich mein Leben leben soll.“

Die Aktivistin schilderte, dass sie vor allem während der Corona-Krise ihre vertiefte Auseinandersetzung mit ihrem Glauben begann und sie im Zuge dessen wieder öfter in die Kirche ging und in der Bibel las. Dabei kam auch die Frage in ihr auf, warum sie protestantisch und nicht katholisch sei. In einem Prozess der Reflexion darüber wurde ihr mehr und mehr klar, dass sie an die Realpräsenz Jesu Christi in den Gestalten von Brot und Wein in der Eucharistie glaubt (Anmerkung: Die Eucharistie ist Hauptteil der heiligen Messe neben der Verkündung des Wortes Gottes. Auch die gesamte heilige Messe wird Eucharistie oder Eucharistiefeier genannt. Bei der Eucharistie wird das Sterben und die Auferstehung Jesu Christi als Heilsereignis verkündigt und vergegenwärtigt. Jesus Christus ist in seinem Wort, im Glauben an ihn und in den Gaben von Brot und Wein wirklich gegenwärtig.).

Zudem sprach es sie an, im katholischen Glauben überall auf der Welt Heimat zu finden. Dazu erklärte die 27-Jährige:

„Ich bin beruflich viel unterwegs, also fast nie zu Hause. Aber weil ich katholisch bin, habe ich gemerkt, dass ich jetzt überall auf der Welt ein Zuhause habe, und das fühlt sich wirklich so an. Und ich habe diese Erfahrung gemacht, dass ich etwas durchmache und mich auf der anderen Seite der Welt schrecklich oder allein oder traurig fühle. Und dann weiß ich, ich kann in eine Kirche gehen und einfach einen Priester fragen: […] Kann ich Ihnen etwas sagen, was mir auf dem Herzen liegt, oder kann ich beichten?“

Quellen: youtube.com, catholicnewsagency.com

 

 

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Anbei das komplette EWTN-Interview mit Eva Vlaardingerbroek:

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