Start des Projekts PromisGlauben im Schuljahr 2010/2011
Der Grundstein des heutigen Projekts PromisGlauben wurde im Frühjahr 2011 mit der vom Diplomhandels- und Religionslehrer Markus Kosian entwickelten Ausstellung „Was Promis glauben“ gelegt, die mittlerweile an über 70 Schulen in Deutschland präsentiert wurde. In dieser Ausstellung gibt es Profile von Sportlern, Fernsehstars, Popstars, Politikern, Journalisten, Wirtschaftsbossen und Wissenschaftlern zu sehen, in denen diese ihre Wertehaltungen zum Ausdruck bringen und berichten, was sie zu Glaube, Gott und Kirche denken und erfahren haben. Die Auseinandersetzung mit Statements prominenter Persönlichkeiten motiviert Schülerinnen und Schüler sich mit ihrem eigenen Glauben, ihrem persönlichen Wertekompass sowie mit existenziellen Fragen wie „Was ist mir wirklich wichtig?“ oder „Wofür stehe ich ein?“ zu beschäftigen und sich darüber auszutauschen.
Veröffentlichung „Was Promis glauben“
Im Sommer 2011 begegneten sich Markus Kosian und Dr. Ferdinand Herget (Direktor RPZ Bayern und wiss. Referent für berufliche Schulen) im Rahmen einer Fortbildung zum neuen Lehrplan für einen kompetenzorientierten Religionsunterricht.
Es entstand die Idee, eine Veröffentlichung zur Ausstellung mit Unterrichtshilfen zu entwickeln. Nach Einholung der Rechte bei sämtlichen Zeitungen und Magazinen erschien im Frühjahr 2012 in Zusammenarbeit von Dr. Ferdinand Herget und Markus Kosian mit dem kath. Schulkommissariat in Bayern der Ordner „Was Promis glauben. Gedanken über Gott, Religion und Kirche“.
Projektteam SinnRäume 2.0
Im Projektteam SinnRäume 2.0 wurde die Idee einer Plattform zu „Was Promis glauben“ weiter erabeitet. Das Kernteam bestand aus Andreas Käter (Geschäftsführer Kreisbildungswerk Bad Tölz), Michaela Severin (stellv. Direktorin ILF Gars am Inn), Dr. Ferdiand Herget (Direktor RPZ Bayern), Prof. Dr. Konstantin Lindner (Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts – Uni Bamberg), Prof. Maximilian Rimmel (Lehrstuhl für Architektur der Hochschule Biberach), Dr. Anton Dimpflmaier (Direktor ILF Gars), Gernot Römpage (Wirtschaftslehrer), Markus Kosian und Raphaela Holzer (Studentin).
Antenne Bayern berichtet 2013 von der Ausstellung
Britta Hundesrügge, Journalistin beim Evangelischen Presseverband für Bayern und Mitglied im Redaktionsteam von Antenne Bayern, interessierte sich für die Ausstellung. Sie interviewte Markus Kosian, Schülerinnen und Schüler und erstellte einen Beitrag, der am 24.3.2013 im Rahmen der Sonntagssendung auf Antenne Bayern über den Sender lief. Außerdem lief ein Kurzbericht bei den Bayernreporten.
Mitwirkung am 6. Berufsschultag der bayerischen evangelischen Landeskirche mit dem Theologen und ehem. EKD-Ratsvorsitzenden Prof. Dr. Dr. Wolfgang Huber
Am 7. Juni 2013 gestaltete Markus Kosian mit seinem Kollegen Gernot Römpage am 6. Berufsschultag der bayerischen evangelischen Landeskirche mit dem Titel „Nach dem Leben greifen – Was können, wollen, dürfen wir?“ einen Workshop mit dem Thema „… und trotzdem Ja zum Leben – Promis mit Handicap berichten von der Kraft des Glaubens“. Auf dieser Veranstaltung begegneten die beiden Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Huber, der Hauptreferent dieser Veranstaltung war.
Einen Presseartikel zur Veranstaltung gibt’s HIER.
Im RPZ Heilsbronn wurden in einem Arbeitskreis Unterrichtseinheiten mit dem Material aus der Veröffentlichung „Was Promis Glauben“ entwickelt.
Eine Unterrichtseinheit zum Lernbereich 11.3 im ev. Lehrplan: „Die Frage nach Gott – Jesus Christus“ gibt’s HIER
„Was Promis glauben“ an der Uni Bamberg – Verzahnung zwischen universitärer Lehrerbildung und schulischer Unterrichtspraxis
Auf Initiative des Lehrstuhls für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts an der Universität Bamberg wurde die Ausstellung „Was Promis glauben“ im Hörsaalgebäude des Instituts für Katholische Theologie im Sommersemester 2014 gezeigt.
Zur offiziellen Eröffnungsveranstaltung, die am 12.06.14 stattfand, wurde Herr Kosian an die Uni Bamberg eingeladen und hielt im Hörsaal vor Studenten, Professoren und Seminarlehrern einen Vortrag zur Idee, Intension und Authentizität des Projektes.
Workshop zu Ausstellung und Unterrichtskonzept
Anhand der Statements der Promis gingen Studierende in einem Seminar an der Uni Bamberg der Frage nach, wie Religiosität in der postmodernen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts gestaltet wird. Derartige Kontexte sind auch Thema der Vorlesung von Prof. Dr. Konstantin Lindner „Religiosität und religiöse Bildung angesichts postmoderner Kontexte“.
Zusammen mit dem Dozenten Daniel Eisenbeiß gestaltete Markus Kosian am 09.05.14 einen Workshop für die am Seminar teilnehmenden Studenten.
Im Rahmen der Ausstellungseröffnung an der Universität Bamberg wurden Daniel Eisenbeiß, Markus Kosian und Prof. Dr. Konstantin Lindner von Tanja Eisenach, Redakteurin des Campusmagazin ‚uni.kat‘, zur Idee und Intension des Projekts „Was Promis glauben“ interviewt.
Den Artikel ‚Jürgen Klopp hilft Reli-Lehrern‘ gibt’s HIER
Teilnehmer der Fortbildung von links: Daniel Eisenbeiß (Universität Bamberg), Markus Kosian (BSZ Riesstraße München), Heide Hahn (ev. RPZ Heilsbronn), StDin Ulrike Murr (Erzbischöfl. Ordinariat München), Dr. Ferdinand Herget (kath. RPZ Bayern), Prof. Dr. Konstantin Lindner (Universität Bamberg)
Lehrerfortbildung: „Was Promis glauben – Impulse für biographisches Lernen im Religionsunterricht
Seit 2012 hält Markus Kosian bayerneite Vorträge und Fortbildungen zum Biographischen Lernen mit Unterrichtskonzepten für einen kompetenzorientierten Religionsunterricht (u.a in Forchheim, Augsburg, Weilheim, Bamberg, Coburg, Rosenheim, Heilsbronn, Haßfurt (Ufr.), Kempten, Bodenmais, Gars am Inn und mehrfach in München).
So fand z.B. an der Berufsschule für Steuern in München am 18. Mai 2015 eine Lehrerfortbildung zum Thema „Was Promis glauben – Impulse für Biographisches Lernen im Religionsunterricht“ statt, an der 40 Lehrkräfte aus ganz Bayern teilnahmen. Schulleiter OStD Kozicz eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die Teilnehmer. Prof. Dr. Konstantin Lindner von der Universität Bamberg referierte über das Konzept des Biographischen Lernens und dessen Relevanz für den Religionsunterricht. Dr. Ferdinand Herget vom RPZ Bayern stellte die Bedeutung des Biographischen Lernens für einen kompetenzorientierten Religionsunterricht dar. Am Nachmittag erläuterte Markus Kosian das Projekt PromisGlauben und stellte Unterrichtskonzepte dazu vor.
Die inhaltliche Beschreibung zur Veranstaltung gibt’s hier