Avril Lavigne: „Wenn du spirituell bist, bete, sprich mit Gott“

Die Diagnose Lyme-Borreliose veränderte 2014 das Leben von Sängerin Avril Lavigne komplett. Die Kanadierin musste fünf Monate am Stück im Krankenhaus verbringen. Nun ist sie zurück. Im September gab sie ihr Comeback mit der Lobpreis-Ballade „Head Above Water“, auf dem Krankenbett entstand (wir berichteten). Am 15. Februar 2019  bringt Avril Lavigne nun ihr sechstes Studioalbum heraus. Mit dem Magazin NEON sprach die 34-jährige vorab über ihre Lyme-Borreliose und was ihr in der schweren Zeit geholfen hat.

Der Refrain des Songs lautet:

„God, keep my head above water, don’t let me drown“ („Gott, halte meinen Kopf über Wasser, lass mich nicht ertrinken“).

In dem diesem Song verarbeitete sie nach eigenen Angaben ihren Kampf gegen die von Zecken übertragene Krankheit Lyme-Borreliose, an der sie zu sterben glaubte. Auf ihrer Homepage schrieb sie im September an ihre Fans gerichtet:

„Ich hatte den Tod akzeptiert und konnte fühlen, wie mein Körper runterfährt.“

In dieser Situation suchte sie die Verbindung zu Gott. Dazu schrieb sie:

„Ich konnte nicht mehr atmen. Ich habe zu Gott gebetet, dass er mir hilft, einfach nur meinen Kopf über Wasser zu halten. Mir dabei zu helfen, durch diese Unwetter zu kommen. Ich bin Gott dabei sehr nahegekommen.“

Im aktuellen Interview mit dem Magazin Neon sprach sie nun auch darüber, wie diese Erfahrung das im Februar 2019 erscheinende Album beeinflusst habe.

Sie sei so krank gewesen, dass die dachte „das ist das Ende“, so die Sängerin. Als endlich Besserung eintrat, habe sie in ihrem Schlafzimmer die ersten beiden Songs ihres neuen Albums geschrieben, wie erwähnt „Head Above Water“ und den Song „Warrior“, die beide von ihrem „Kampf“ mit ihrer Erkrankung handeln. Dazu betonte sie: 

„Diese beiden Songs sind für mich sehr wichtig, weil ich sie aus meinen Erfahrungen geschrieben habe. Ich glaube, es sind Songs, die andere inspirieren und motivieren weiterzumachen, wenn sie eine harte Zeit durchmachen.“

Auf die Frage, ob sie einen Ratschlag für Menschen habe, die einen „ähnlichen Tiefpunkt“ erleben, sagte sie, dass es hilfreich ist, an ein gutes Ende zu denken und sich „auf alles Positive zu konzentrieren“. Dazu betonte sie auch die Ausrichtung zu Gott hin und sagte:

„Steh jeden Tag auf und denke an alles Gute, das dir im Leben passiert ist. Meditiere, wenn du spirituell bist, bete, sprich mit Gott. Mach alles, um auf die andere Seite zu kommen, denn meistens ist es möglich. Es kann besser werden.“

Das komplette Interview gibt’s unter stern.de

Quellen: welt.de und stern.de