Bischof würdigt verstorbene Cranberries-Sängerin Dolores O’Riordan
Mit dem Hit „Zombie“ wurden Dolores O’Riordan und ihre Band „The Cranberries“ berühmt. Am Montag ist sie plötzlich und unerwartet verstorben.
Der katholische Bischof von Limerick, Brendan Leahy, hat die am Montag plötzlich verstorbene Sängerin der Cranberries, Dolores O’Riordan, als eine „Frau der Seele und des Mutes“ beschrieben, die zudem von einer tiefen Spiritualität geprägt gewesen sei. Sie habe oft davon gesprochen, wie wichtig der katholische Glaube für ihre Musik gewesen sei, sagte der Bischof am Dienstagabend laut einem Bericht des katholischen Pressedienstes CNS:
„Limerick und die Welt haben eine freundliche, sanftmütige, talentierte Seele verloren.“
O’Riordan habe häufig über ihren katholischen Glauben und die Bedeutung des Gebets in ihrem Leben gesprochen. In einem Interview im Jahr 2017 habe sie davon erzählt, dass sie mehrmals eingeladen war, im Vatikan zu singen, und dass dies eine besondere Ehre gewesen sei. Zu den besonderen Höhepunkten ihres Lebens habe sie auch gezählt, dass sie zusammen mit ihrer Mutter Papst Johannes Paul II. treffen konnte.
Auszug aus Artikel unter katholisch.de
Weiterer Artikel mit den Titel „Ein katholischer Abschied von der Sängerin der Cranberries“ unter chatholicnewsagency.com
Im Jahr 2012 portraitierte N-TV die Karriere und das Leben von Dolores O’Riordan. Zu ihrem Glauben wurde in diesem Artikel vermerkt: Möglicherweise beruht O’Riordans Nachdenklichkeit auf ihrer Religiosität. Sie ist Katholikin. Papst Benedikt XVI. nennt sie schon mal liebevoll „Benny“, seinen Amtsvorgänger Johannes Paul II. hat sie persönlich getroffen. „Aber ich würde mich nie hinstellen und sagen, dass eine Religion recht hat und die andere nicht“, stellt sie klar. Am Ende hätten ja doch alle Religionen die gleiche Philosophie:
„In der Welt gibt es gut und böse. Es gibt ein höheres Wesen, eine Spiritualität, einen Gott und eine negative Kraft, die uns dazu bringt, schlechte Dinge zu tun.“
Weiter sagte sie:
„Ich glaube, wir Menschen finden mit dem Alter mehr Frieden in unseren Herzen. Wir lernen, uns selbst und andere zu akzeptieren, Vorurteile abzubauen, weil jeder Schwächen hat.“
Den kompletten Artikel gibt’s unter n-tv.de