David Alaba und Heiko Herrlich teilen die Erkenntnis: Glaube macht reicher als Geld

Leverkusen-Trainer Heiko Herrlich und Bayern Münchens David Alaba sind heute abend Gegner beim Bundesligaspiel zum Rückrundenauftakt zwischen Bayer Leverkusen und Bayern München. Sie sind beide gläubige Christen, die immer wieder zu ihrem Glauben stehen (wir berichteten mehrfach). Sie sind Vorreiter für die Entwicklung, dass heute wieder viele Akteuren im Profi-Fußball offen zu ihrem Glauben stehen und ihnen die Beziehung zu Gott immer wichtiger wird.

Herrlich erklärte vor kurzem:

„Weil es eine Reizüberflutung gibt, haben viele Spieler das Gespür, dass es etwas geben muss, das reicher macht als das beste Handy, das größte Auto und das dickste Konto.“

Alaba prägte die Erziehung:

„Mit der biblischen Erzählung von David und Goliath haben meine Eltern mich begeistert, was man im Leben mit Gott alles erreichen kann. Aus der Bibel ziehe ich heute noch meine Kraft.“

Heute geht David Alaba in einen Sportlerbibelkreis und diskutiert dort mit Spielern von 1860 München über Jesus, wie der Filmemacher David Kadel („Und vorne hilft der liebe Gott“) berichtet.

Heiko Herrlich nimmt bei Konfliksituationen innerhalb seiner Mannschaft gern auch mal die Bibel zu Rat (wir berichteten). So z. B. in seiner Zeit als Trainer bei Jahn Regensburg. Dazu sagt er:

„Ein Spieler hatte meinen Co-Trainer beleidigt. Ein Zeichen musste her. Viele dachten an einen Rausschmiss. Aber ich las dem Team aus dem Johannes-Evangelium jene Stelle vor, in der Jesus geholt wird, um über eine Ehebrecherin zu richten, die nach Meinung des Volkes gesteinigt werden sollte. Er aber sprach: ,Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie‘. Mir ging es dabei um Fehler, die wir alle machen.“

So ist sich auch Herrlich selbst bewusst, dass er nicht fehlerfrei ist. Dementsprechend sagte er auch nach seiner „Schwalbe“ im Cup-Spiel gegen Mönchengladbach, die in den sozialen Netzwerken um die Welt ging:

„Das war peinlich. Spott und Häme waren berechtigt.“

Ebenfalls bemerkenswert ist Herrlichs Antwort auf die Frage, ob er nach seinem Hirntumor im Jahr 2000 an Gott gezweifelt habe.

„Ja, die Zweifel gab es. Aber der Glaube ist nicht immer fest und gleich. Aber wenn ich weit weg war vom Glauben, war mein Leben bislang immer schwierig. Wenn ich fest verankert war, lief meistens alles gut.“

Quelle: krone.at