Die MEHR2020 – Eine Konferenz voll Frieden, Freude und Gottes Nähe
Die Mehr-Konferenz 2020 in Augsburg ist nach einem inspirierendem und tief berührenden Wochenende gestern zu Ende gegangen. Wir wollen hier nochmal in Kürze unsere Highlights der Mehr zusammenstellen, die wir als Besucher erlebt haben. Eine Konferenz, die Gott in den Mittelpunkt stellt und Ihm zur Ehre im professionellstem Gewand erscheint. Die 4-tägige Mehr-Konferenz bezeichnet Dr. Johannes Hartl, Gründer des Gebetshauses Augsburg, als „Ausfluss einer inneren Haltung“, die das Gebetshaus die restlichen 361 Tage im Jahr ausstrahle.
Diese Grundhaltung ist es wohl auch, die die Mehr so beliebt macht, dass mittlerweile 12.000 Besucher täglich teilnehmen und Gottes Nähe erfahren und erleben dürfen. Und natürlich braucht es dazu auch Menschen, die das Talent haben, nach vorne zu gehen und andere Menschen zu inspirieren. Besonders macht diese Konferenz, an der Christen aller Konfessionen teilnehmen, die Erfahrung von Einheit!
Unsere Highlights
Die Vorträge des Gebetshausgründers Dr. Johannes Hartl
Johannes Hartl schafft es zu Themen wie Freundschaft, Gottesbeziehung, Ökologie, Freiheit oder Heimkommen sich am roten Faden des Evangeliums zu orientieren, beim Besucher einen Perspektivwechsel anzuregen und die Herzen der Zuhören zu berühren.
Bei seinem ersten Vortrag zum Thema Freundschaft imponierten uns folgende beiden Sätze besonders, die er im Zusammenhang eines wahrhaften Handelns aus der Liebe zu Gott heraus formulierte:
„Gottes Bund mit Abraham hatte keine Gebote. (…) Gott ersehnt sich Freundschaft von Herz zu Herz.“
Einen Bericht zu seinem ersten Vortrag am Freitag zum Thema Freundschaft gibt es unter jesus.de
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Bei seinem zweiten Vortrag am Samstag regte Hartl einen Perspektivwechsel in der Klimadebatte an und betonte:
„Wir brauchen eine Ökologie des Herzens.“
Diesen starken und inspirierenden Vortrag gibt es im Youtube-Clip – siehe rechts –>
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Bei seinem dritten Vortrag am Sonntag zum Thema „wahre Freiheit“ lieferte Johannes Hartl ein originelles Tafelbild – siehe rechts –>
Gebet und Lobpreis
Das Herzstück der MEHR bilden neben den Vorträgen die Gebets- und Lobpreiszeiten, durch die sich Gottes Nähe und christliche Gemeinschaft voller Liebe, Frieden und Freude erfahren lassen.
Daneben gab es ‚Räume der Stille‘, in denen man dem Trubel der Messehallen entfliehen, sich die Beichte abnehmen lassen konnte und Ruhe für Gebet fand.
Neben ruhigem Lobpreis gab es auch immer wieder Lobpreis, in dem gefeiert wird.
Dabei stachen für uns während der vier Tage vor allem die Darbietungen von Veronika Lohmer vom Gebetshaus Augsburg sowie vom amerikanischen, christlichen Singer- Songwriter Jeremy Riddle heraus.
Einen kleinen Einblick in den Lobpreis am Samstag mit Jeremy Riddle gibt’s im Video links
Lobpreiskonzert der O’Bros
Ein Highlight, insbesondere für die vielen Kids und Teenager auf der Mehr, war das Lobpreis-Konzert vom Hip-Hop-Duo O’Bros. Die beiden Münchner Rapper Maximilian und Alexander machen mit coolem Hip-Hop-Sound und christlichen Texten Gott die Ehre. Dazu sagte Alex im Interview auf der MEHR mit jesus.de:
„Anbetung ist nicht an ein Genre gebunden.“
Mit überragenden Textzeilen bieten die O’Bros den Kids dabei eine andere Gangart an als der übliche Gangster-Rap und bereiten Freude statt Frust mit Zeilen wie
Message für die Kids im Block: Mächtig thront Er, unser Gott
Jeder Blender ist geschockt. Das ist O zu dem B zu dem R zu Os!
Wir sind back und wir spitten Evangelium. Holy Rap und wir geben es dir premium
Davon ließen sich auch Ordensschwestern begeistern. Seht selbst im Video rechts, das den besonderen Spirit der MEHR schön zum Ausdruck bringt.
Und auch an Humor ließen es die beiden Brüder nicht mangeln und präsentierten den speziell für die MEHR komponierten „Hartl-Shake“ :) Diesen humorvollen Beitrag gibt es HIER
Das „Mehr-Theologie-Forum“
Einer, der im Vorfeld bereits angekündigten Höhepunkte war das Forum „MEHR-Theologie“, auf dem renommierte Professoren aus der Schweiz und Deutschland zu grundsätzlichen theologischen und existenziellen Fragen Stellung bezogen und dabei über mehrere Stunden ein interessiertes Publikum von mehr als 1.000 Zuhörern begeisterten.
Das Ziel des Veranstalters, eine (wissenschaftliche) Debatte über die Kluft zwischen akademischer Theologie und Gemeinde loszutreten, glückte mit dieser hochinspirierenden Runde!
Es wurde deutlich, dass eine gesunde Spiritualität die Theologie braucht wie auch eine gesunde Theologie Spiritualität braucht.
Einen Artikel zum Mehr-Theologie-Forum gibt es unter katholisch.de
Vortrag Samuel Koch
Der Schauspieler Samuel Koch, der seit seinem Unfall bei „Wetten dass“ querschnittgelähmt ist, forderte die 9.000 Zuhörer im ausverkauften Mehr-Auditorium auf, sich selbst mehr anzunehmen.
Dabei plädierte der 32-Jährige in seinem Vortrag mit ganz besonderem Charme dafür, einen Perspektivwechsel zu einem erfüllteren Leben zu vollziehen. Dieser gelänge, wenn man sich vom „tun, haben, sein“-Prinzip, dem die meisten Menschen in unserer Leistungs-Gesellschaft anhängen, abwende und in ein „sein, haben, tun“-Prinzip wechsle. Mit dem Verweis, dass es im Englischen ja schließlich „human beings“ und nicht „human doings“ heiße, erklärte Samuel Koch:
„Ich bin wertvoll – einfach, weil ich bin.“
Ausführliche Artikel zum Vortrag von Samuel Koch gibt es unter pro-medienmagazin.de und jesus.de
Gottesdienste bei der MEHR
Am Samstag fand ein evangelischer Gottesdienst mit Abendmahl statt und am Sonntag die katholische Eucharistiefeier. Bereits zu Beginn der Konferenz betonte Johannes Hartl, dass jeder das Abendmahl so feiern solle, wie es seine religiöse Überzeugung ist.
Wir nahmen an der Eucharistiefeier teil, die der Augsburger Weihbischof Florian Wörner als Hauptzelebrant hielt, und waren beeindruckt und tief berührt von den Worten seiner Predigt zu Joh 1, 1-19, dem bedächtigen Lobpreis sowie von der spürbar erlebbaren Atmosphäre des Heiligen rund um die Eucharistie. Viele Priester feierten die Heilige Messe mit, so dass die vielen Besucher die Kommunion empfangen konnten.
Poetry-Slam mit Jana Highholder
Die Poetry-Slammerin und christliche Influencerin Jana Highholder zeigte bei ihrem Auftritt auf der Mehr, dass die Adjektive jung, cool und gläubig keinesfalls Widersprüche sind und vielmehr einen bewussten und erfüllten Lebensstil mit sich bringen. Die 21-jährige Medizinstudentin begeisterte das restlos gefüllte Auditorium mit ihrer Ausstrahlung und Authentizität. Mittelpunkt ihres Tuns ist Jesus Christus, was sie mit einem Instagram-Post von der MEHR sehr schön zum Ausdruck brachte.
Die Aussteller bei der MEHR
In zwei Hallen präsentierten viele christliche Organisationen ihr Tun für die Gesellschaft. Besonders berührt hat uns der Stand von „Open Doors“, eine Organisation, die sich für verfolgte Christen einsetzt. Bei einer virtuellen Gefängnisführung konnten wir anhand der Geschichte eines verfolgten Christen aus dem Iran das Schicksal von verfolgten Mitchristen nachempfinden. Das anschließende Gebet für verfolgte Christen war tief berührend. Die Mitarbeiter baten, weiterhin für verfolgte Christen zu beten. Diesen Aufruf geben wir auch gerne weiter.
Zu guter Letzt noch ein Slider mit einem kleinen Einblick in unsere Eindrücke rund um die Aussteller mit tollen Begegnungen u.a. mit Ali Matic von infinito+1 film productions (aktueller Film „Das größte Geschenk“), dem Autor und Anti-Gewalttrainer Michael Stahl (aktuelles Buch „Wahrhaft frei“), dem Autor und Speaker Josef Müller (aktuelles Buch „Kraftfutter“) und dem Schauspieler Samuel Koch.