KEG-Landesvorsitzender Martin Goppel im PG-Interview: „Der Glaube steht nicht an der Bushaltestelle und wartet auf einen“

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Anfang Mai wurde bei der Landesvertreterversammlung der Katholischen Erziehergemeinschaft Bayern (KEG Bayern) Martin Goppel zum neuen Vorstand gewählt. Beim Festakt in Bamberg überbrachte die Staatssekretärin für Europaangelegenheiten und Internationales, Melanie Huml, MdL, die Glückwünsche des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder und wünschte der neuen Vorstandschaft alles Gute und Gottes Segen. Am 10. Mai 2023 lud der Bayerischen Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo persönlich den Vorstand der KEG Bayern zur Staffelübergabe in das Kultusministerium ein.

Wir luden nun Martin Goppel zum PromisGlauben-Interview ein, um von ihm zu erfahren, wie er die Bildung der Zukunft sieht, welche Motivation ihn antreibt und welche Rolle die Dimension Glauben in der schulischen Bildung sowie für ihn ganz persönlich spielt. Zudem wollten wir wissen, inwieweit sein Opa Alfons Goppel, der von 1962 -1978 Bayerischer Ministerpräsident war, Vorbild für ihn ist.

Markus Kosian (MK): Ein herzliches Grüß Gott Herr Goppel. Am 5. Mai 2023 wurden Sie zum neuen Landesvorsitzenden der KEG Bayern in Bamberg gewählt. Herzlichen Glückwunsch zu dieser spannenden Aufgabe. KEG steht für Katholische Erziehergemeinschaft. Was verbinden Sie mit den Begriffen?

Martin Goppel (MG): Zuerst vielen Dank für die Glückwünsche, die ich im Namen aller Gewählten sehr gerne annehme. Glück können wir in diesen Tagen sicherlich gut gebrauchen. Unsere Vorstandschaft ist ein Team aus kompetenten und erfahrenen Pädagoginnen und Pädagogen, da möchte ich mich nicht so wichtig nehmen, ich darf lediglich meinen Kopf vorne hinstellen. Wir sind nur gemeinsam stark. Denn zur grundsätzlichen Philosophie der KEG Bayern gehört es, für Menschen da zu sein und sich selbst nicht ganz so wichtig zu nehmen. Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt, also unsere Gemeinschaft. Denn ob in der Gesundheit, für Streit, für Gespräche, für erinnerbare Momente und vor allem in der Bildung, der Mensch braucht den Menschen. Eine aktuelle Harward-Studie hat das sogar belegt: Menschen, die viel Zeit mit Menschen verbringen, sind glücklicher und gesünder. Dazu braucht es Offenheit: ‚Offen sein für alles und jeden‘, aber auch hinhören und füreinander einstehen und da sein.

Als Gemeinschaft, die das K und das E als bestimmende Elemente im Namen trägt, liegt es an jedem von uns KEG-lern, mit Hilfe von christlicher Werteerziehung und politischer Bildung, Toleranz und Offenheit die heranwachsende Generation zu fördern und zu fordern – gerade in unserer heutigen schnelllebigen Gesellschaft.

Nur Menschen können in unseren heranwachsenden Talenten das „Feuer“ wecken und für Themen begeistern – das kann kein Computer, kein Handy und auch keine KI. Deswegen bin ich wirklich sehr gerne in der KEG und verbinde mit unserer Marke einfach nur sehr viele schöne Momente mit wirklich herzlichen Menschen, denen ich dienen darf.

Markus Kosian (MK): Die Landesvertreterversammlung der KEG im Jahr 2023 stand unter dem Motto „Think out of the box – Die Zukunft gehört denen, die sie verändern (Ghandi)“. Ein großer Gedanke. Wie wollen Sie diesem Motto gerecht werden?

Martin Goppel (MG): Nun, wir haben mehrere Tage heftig diskutiert, über Anträge gestritten und neben der neu gewählten Vorstandschaft ein wichtiges Grundsatzprogramm verabschiedet, das sich dem Motto „Der Mensch steht im Mittelpunkt“ unterworfen hat. Das ist genau der richtige Weg, denn nur in der Diskussion können wir Wege gehen. Der Titel ist dabei nicht neu, sondern eigentlich schon immer das Leitbild unserer KEG. Doch die Welt hat sich in den letzten Jahren verändert und bedarf neuer Antworten – vor allem in der Bildung. Umso wichtiger war es uns, uns weiterhin zu unserer DNA zu bekennen. „Chancengerecht bilden und erziehen – unsere Verantwortung aus christlicher Sozialethik“ ist daher die Überschrift des Grundsatzprogramms.

Personalität, Solidarität und Subsidiarität sind die Leitideen oder Prinzipien der katholischen Sozialethik, die uns dabei helfen, christlich orientierter Pädagogik ein stabiles Fundament und eine an christlichen Werten orientierte Ausrichtung zu geben.

Dieser Kompass ist in der disruptiven Welt, die täglich von Veränderung geprägt ist, essentiell. Wir als KEG wollen dabei also nicht die Zukunft verändern, im Sinn von Dinge anders anmalen, wir wollen durch unser werteorientiertes Handeln positiv auf unsere Gemeinschaft wirken und dem Menschen dienen. Dabei hilft es natürlich, über den Tellerrand zu blicken, das Big Picture in das Auge zu nehmen und an die Jugend von übermorgen zu denken. Welche Welt werden wir hinterlassen? Ob wir all unseren Wünschen gerecht werden können, wird die nächste Generation beurteilen dürfen. Wir wollen mit Taten begeistern.

Fotos: KEG Bayern

MK: Als Festredner betonte der Paralympics-Weltrekordler Gerd Schönfelder, dass auch im Bildungsbereich nichts unmöglich ist. Aus eigener Erfahrung könne er sagen: „If you can dream it, you can do it!“ Lassen Sie uns an Ihren Träumen teilhaben, die Sie als KEG Vorsitzender haben …

MG: Wir wissen, welch wichtige und bereichernde Arbeit wir Pädagogen täglich leisten. Unsere (Wert-) Erziehung gibt unseren jungen Wilden Kraft und Halt und begeistert. Wissen zu teilen ist einfach etwas Unbezahlbares und nicht selbstverständlich. Der Rekord-Medaillen-Gewinner Gerd Schönfelder ist da ein lebendes und perfektes Bespiel, was alles möglich sein kann, wenn man will. Er teilt so gerne seinen einzigartigen Lebensweg und begeistert mit seinen Erfahrungen und Rückschlägen. Seine Geschichte zeigt immer wieder auf, wie dankbar wir alle sein dürfen, gesund zu sein und eben alle Hände und Füße zu haben. Oft vergessen wir das nämlich. Für mich ist Bildung ein Geschenk, das wir jeden Tag unseren Schulkindern und Jugendlichen weitergeben dürfen, so wie der Gerd auch sein Wissen teilt und uns damit auf unserer Landesvertreterversammlung in Bamberg ein wahrliches Geschenk gemacht hat.

Wir gestalten durch unsere Geschichten und Taten jeden Tag unsere Zukunft mit und prägen unser Land.

Darauf darf man auch stolz sein. Dank unserer Arbeit entstehen Berufe, Arbeitskräfte und Wohlstand. Doch leben wir aktuell im Krieg, um uns herum wackelt die Welt – ja sogar die Natur. Wenn ich oftmals nach Südamerika blicke (wo mein Großvater eine Stiftung initiiert und gegründet hat), wie Kinder dort für Bildungsangebote Schlange stehen, fehlt mir persönlich hier in Deutschland und Bayern oft der Blick und die Wertschätzung unseres tollen Berufs und die Dankbarkeit, wie gut es uns eigentlich geht. Wir als KEG wollen den großen Blick, das Big Picture, auf die Herausforderungen unserer Zeit werfen, weil wir neben dem K eben auch mit dem E und G von der Kita bis zur Hochschule alles einen, was man für die beste Bildung braucht. Natürlich haben wir hier Träume und Visionen, aber diese werden wir gemeinsam angehen.

Es geht nicht um mich, es geht um die beste Bildung für unsere Kinder.

Und wie sagt einst Walt Disney: „Du kannst den allerschönsten Platz der Welt planen, erstellen und bauen – aber man benötigt Menschen um den Traum wahr werden zu lassen.“

Foto: KEG Bayern (im Bild: Gerd Schönfelder mit Martin Goppel)

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MK: In der Pressemitteilung zum neuen Grundsatzprogramm und zur neuen Vorstandschaft befindet sich die Schlagzeile „KEG Bayern hisst die Segel für die beste Bildung Bayerns – Im Mittelpunkt steht der Mensch“. Welche Bedeutung hat für Sie der Wert des Dienens?

MG: Bildung ist der Schlüssel zu allem und dafür benötigt es den Menschen. Ob Integration, Wohlstand, Klimawandel, Bekämpfung von Gewalt, Armut, Förderung von Innovation etc., das alles können wir nur mit guten Bildungsangeboten angehen und lösen. Ich glaube jeder von uns weiß, wie schön es ist, dem anderen etwas beibringen zu dürfen. Da dienen wir alle der nächsten Generation, auch wenn wir nicht wissen, wohin dieses Segelschiff fährt. Der Begriff des Segelhissens erinnert mich an eine Rede des damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy an der Rice University in Houston, Texas 1962. Er verwendete damals den Begriff „Moonshot“ für ein Projekt, dessen Verlauf und Ergebnis nicht zu erahnen waren. Mit dem Apollo-Programm ging es dabei um den „Moonshot“, wie es Kennedy nannte. Ein Moonshot ist ein ehrgeiziges, bahnbrechendes Projekt, bei dem ungewöhnlich innovative Ideen umgesetzt werden. Die Vorhaben sind visionär und lassen kurzfristig weder eine Rentabilität noch einen Nutzen erwarten. In den meisten Fällen lässt sich keine vollständige Untersuchung potenzieller Risiken erkennen. Mögliche Vorteile sind zu Beginn allenfalls vage zu erahnen. Und ich glaube genau diese Haltung benötigen wir, um wieder die beste Bildung Bayerns zu garantieren und unseren Jugendlichen die nötigen Fundamente zu bauen.

MK: Dafür braucht es eine gute Orientierung. Was gibt Ihnen Orientierung?

MG: Absolut, jeder gute Astronaut oder Kapitän eines Segelbootes hat einen Kompass dabei. Und wir als KEG haben hier natürlich unser K wie Kompass. Persönlich – darauf wollen Sie wahrscheinlich hinaus – durfte ich viele Schicksalsschläge erleben, die mir oft den Atem geraubt haben. Ich habe mich oft gefragt, warum dieser Gott das „nur“ zulassen kann.

Heute aber weiß ich, dass Gott lenkt. Nicht umsonst reden wir ja von einem Gottvertrauen.

Ich glaube, mit einer gesunden Portion Gottvertrauen, kritischem Denken, Empathie und Respekt gegenüber sich selbst und anderen findet man immer einen Weg und auch die Kraft manchmal etwas aushalten zu können. Viele haben vergessen, dass es immer erst schwer ist, bevor es leicht wird. Da braucht man eben dieses Quäntchen Gottvertrauen und diese Orientierung, auf die Sie hinauswollen.

MK: Wie sind Sie eigentlich zum Glauben gekommen? Und welche Bedeutung hat der Glaube heute in Ihrem Leben?

MG:

Der Glaube steht nicht an der Bushaltestelle und wartet auf einen, man muss sich ihm schon selbst jeden Tag nähern und manchmal muss man sich eben auch trauen.

Ich wage die Behauptung, dass jeder Mensch da draußen seinen individuellen Rucksack (Glauben) trägt. Jeder hat seine eigenen Erfahrungen gesammelt und steht dementsprechend zum Glauben. Es ist das jeweilige Umfeld, das einen trägt und begeistert. Mein Weg zum katholischen Glauben kam über meine Familie, über meine individuellen Erfahrungen mit Geistlichkeiten (von der Kindheit bis heute), aber auch durch prägende Momente in meinem Leben, wo ich eine Kraft von oben gespürt habe, die sagte: „Hab Vertrauen, alles wird gut“.

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MK: Mit unserem Projekt PromisGlauben stellen wir täglich prominente Menschen vor, die davon berichten, welche Bedeutung der Gottesbezug in ihrem Leben bzw. für die Gesellschaft hat. Das sind mehr Menschen, als man gemeinhin glauben mag. Als Religionslehrer erlebe ich tagtäglich, wie attraktiv dieses Fach für junge Menschen ist und wie stark dieses Fach den Bildungszielen Art. 131 BV dient. Die SZ berichtete kürzlich, dass 84 % der Menschen weltweit einer Religion angehören, Tendenz steigend. Warum hat der Religionsunterricht an Schulen oft nicht den Stellenwert, der ihm gebührt?

MG: Es ist wirklich sehr spannend, dass sich weltweit immer mehr Menschen zur katholischen Kirche bekennen – In Afrika laufen die Menschen der katholischen Kirche sogar die Türen ein – nur in Deutschland scheint es irgendwie schwierig zu sein.

Persönlich glaube ich, dass es ein Unterschied ist, ob ich den Glauben im Mund oder im Herzen trage.

Ich habe in wirklich schwierigen Situationen erlebt, dass wildfremde Menschen für mich da waren. „In der Not erkennt man ja oft seine wahren Freunde“, sagt man oft flapsig und da ist schon sehr viel dran. Manchmal habe ich den Eindruck, dass es uns trotz Krieg vielleicht zu gut geht? Viele sehen keinen Mehrwert mehr in der Kirche. Viele sagen mir, die koste „nur“ Geld und wo war die Kirche während Corona? Auch die Missbrauchsskandale werfen kein gutes Image auf unsere Kirche, dazu gibt es auch viele Dokumentationen auf den gängigen Streaming-Portalen. Das wirkt natürlich. Was viele aber nicht sehen, ist, wie viel Gutes die katholische Kirche macht, wie sehr sie Kitas, Kinderheime, Altenheime, soziale Projekte etc. unterstützt und das alles völlig selbstlos. Unsere Medien benötigen leider immer Panik-Nachrichten, die viele Menschen glauben.

Hinter der katholischen Kirche verbirgt sich eine elementar wichtige Gemeindearbeit, soziale Arbeit und für wirklich viele Menschen eine Heimat, ein Ort des Friedens, des Innehaltens und Loslassens.

Wenn Menschen diese Heimat wegbricht zum Beispiel durch die Schließung von manchen Gotteshäusern, dann werden diese woanders wieder errichtet. Davon bin ich sehr wohl überzeugt, denn ich glaube, insgeheim sucht jeder mal diesen Gott und wenn man an ihn nicht glaubt, findet man ihn auch nicht in einem Gotteshaus. Wer glaubt, ist nie alleine war damals der Leitspruch des Papstbesuchs und so ist es.

MK: Der Linken-Politiker Gregor Gysi betont immer wieder: „Ich glaube nicht an Gott, habe aber Angst vor einer gottlosen Gesellschaft.“ Der Astrophysiker Harald Lesch machte aktuell die Gottesfrage zum Thema einer Terra X-Sendung. Dabei betonte er, dass die Frage nach Gott eine wichtige Entscheidungsfrage für jeden von uns ist. Der Mensch könne sich entscheiden, so zu leben, als ob es Gott gäbe oder nicht. Die Wirkung könne dabei „gewaltig“ sein. Dazu erklärte er: „Wenn ich an die große Herausforderung denke, die Schöpfung zu bewahren, da ist doch der religiöse Ansatz viel wirkungsvoller als zu sagen ‚das Ganze ist nur eine zufällige Fluktuation des Quantenvakuums‘.“ Was wollen Sie tun, damit für den Religionsunterricht, dem Fach mit konkretem Gottesbezug ein neues Bewusstsein hinsichtlich seiner Berechtigung / seines Stellenwerts sowie seiner Qualität für künftige Herausforderungen entsteht?

MG: Grundlage ist der Mensch. Wir sind bereits mit Vertretern der katholischen Kirche aber auch der Politik und den Entscheidungsträgern im Austausch. Auch hier werden wir „Moonshots“ wagen müssen. Denn ich unterschreibe hier die Aussage von Gregor Gysi aus Ihrer Einleitung.

Auch ich habe Respekt vor einer gottlosen Gesellschaft, aber die wird es nie geben.

Harald Lesch bestätigt ja in seiner Dokumentation, dass es mathematisch bewiesen ist, dass es Gott geben muss und wenn wir Gott im Herzen haben, schlägt unser stärkster Muskel dafür. Und wie wir alle wissen, ist der Herzschlag Grundvoraussetzung für menschliches Leben. Gott lenkt. Ich habe da keine Angst.

MK: Ihr Großvater ist der ehemalige bayerische Ministerpräsident Alfons Goppel und Namensgeber der Alfons-Goppel-Stiftung, mit der seit 1980 Kinder in Entwicklungsländern geholfen wird. Inwieweit ist Ihr Opa Vorbild für Sie?

MG: Für viele Enkel ist der Opa ein Superheld und ein mega Vorbild, das hat rein gar nichts mit der beruflichen Laufbahn zu tun.

Für mich ist mein Opa, wie auch meine ganze Familie, ein Vorbild, von denen ich sehr viel lernen darf. Meine Familie ist ein Segen, mein größter Kritiker und eben auch Kraftgeber und da bin ich wirklich sehr dankbar, das ist nicht immer so selbstverständlich.

Da will ich einfach DANKE an jeden in meiner Familie sagen, der die Gene meines Großvaters hat, der für mich in den letzten Jahren da war. Dass meinem Opa das Thema Bildung jederzeit wichtig war, sieht man in seinem Erbe für Bayern, aber auch in der Stiftung, für die ich sehr werbe. Und ja, so brenne ich natürlich auch für die besten Bildungsangebote und blicke mit Demut auf das Fundament zurück, was mein Großvater damals errichtet hat. Wir dürfen darauf aufbauen. Darauf freue ich mich.

MK: Zu guter Letzt: Was ist Ihre Message an junge Menschen?

MG: Ich versuche, meinen Studenten aber auch jungen Menschen, die ich treffe, immer das angesprochene Gottvertrauen beizubringen. Also das Vertrauen in sich selbst, die Offenheit für Feedback (auch für ein unangenehmes) und die immer wieder nötige kritische Reflexion des eigenen Handelns und Denkens. Man darf seine Meinung ändern, man darf anderer Meinung sein und natürlich darf man seine Meinung auch sagen, sofern man diese argumentativ untermauern kann. Die aktuellen Erkenntnisse und Errungenschaften verdanken wir nämlich den Nörglern, die den Mut hatten, vielleicht auch Unangenehmes anzusprechen und zu lösen. Den Charakter der Menschen erkennen wir nie an den Worten, die sie über einen sagen, sondern an den Taten.

Also meine Message: „Habt Mut, geht raus und folgt eurem Kompass und begeistert nicht nur mit Ideen und Visionen, sondern mit Taten. Machen ist bekanntlich wie Wollen, nur krasser.“

MK: Vergelts Gott für dieses Interview.

Hinweis: Mehr Infos zur KEG Bayern gibt es unter:

www.keg-bayern.de