Pfarrer Rainer Maria Schießler predigte im Rahmen seiner „Gottesdienst-Roadshow“ im Münchner Hofbräuhaus
Der Münchner Stadtpfarrer und Bestsellerautor Pfarrer Rainer Maria Schießler machte unter dem Motto „Einfälle statt Ausfälle“ aus der Not eine Tugend. Da seine Kirche „St. Maximilian“ im Münchner Glockenbachviertel wegen Entfernung von Asbest für neun Monate nicht nutzbar ist, startete er am 28. Februar eine 9-monatige „Gottesdienst-Roadshow“ quer durch München. Im Rahmen dieser Tour feiert er Gottesdienste beispielsweise auf dem Nockherberg, im Hofbräuhaus, im Alten Rathaussaal, in der Disco „Cord Club“, im Tierheim und am Palmsonntag auf der Theresienwiese.
Am vergangenen Sonntag machte Pfarrer Schießler mit seiner Pfarrgemeinde Station im Münchner Hofbräuhaus und feierte im Historischen Festsaal unter dem Motto „Gottesdienst auf Wanderschaft“ die Heilige Messe.
Der letzte Gottesdienst in St. Maximilian fand am 2. Februar statt. Seit 7. Februar predigt Pfarrer Schießler in der Klosterkirche der Armen Schulschwestern St. Jakob am Anger, wo allerdings zu Corona-Zeiten nur 80 Menschen Platz finden. Gegenüber der BILD-Zeitung erklärte der beliebte Münchner Seelsorger:
„Deshalb ziehen wir zusätzlich als Nomaden durch die Stadt, suchen uns weitere Räume, die groß genug sind. Wir wurden bei unseren Anfragen bisher überall mit offenen Armen empfangen.“
Weiter betonte er:
„Wir müssen aus unserer mega Notsituation das Beste machen und Kirche der Zukunft zeigen.“
Einen „Altar to go“ brauche er bei seiner Tour nicht, um die Menschen zu erreichen.
Vielmehr hat er eine Christus-König-Figur dabei, so auch am vergangenen Sonntag im historischen Festsaal des Münchner Hofbräuhauses.
Fotos: Tobias Ranzinger / HB