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Sängerin Veronika Lohmer: „Es ist ein gottgeschenktes Privileg, musikalisch sein zu dürfen“

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Die Lobpreis-Musikerin Veronika Lohmer, die als Sängerin des Gebetshauses Augsburg mit christlicher Musik auf YouTube hunderttausende Menschen begeistert und seit Jahren live auf der MEHR-Konferenz vor tausenden Menschen auftritt, sprach im Interview mit der Zeitung Die Tagespost über ihren Zugang zu alter geistlicher Musik und ihren Glauben an Gott.

Auf ihrer Homepage wird Veronika Lohmer wie folgt charakterisiert: „Eine goldene Stimme und ein brennendes Herz für Jesus.“

Gegenüber der Tagespost berichtete die Musikerin, dass sie einst Jazzgesang studierte. Um Lobpreis zu singen, braucht es ihrer Meinung nach neben dem Talent vor allem Herz. Sie sei „einfach eine Musikerin von ganzem Herzen“, die bereits in ihrer Ausbildung davon träumte, „meine Musikalität einfach genau wieder so zurückschenken“. Dazu betont Veronika Lohmer:

„Es ist ja ein totales, gottgeschenktes Privileg, musikalisch sein zu dürfen.“

Aus diesem Verständnis heraus sei ihr von Anfang an klar gewesen, „dass ich nicht in die säkulare Szene will“. Im Gebetshaus Augsburg, wo seit September 2011 rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr Gebet und Lobpreis stattfinden, ist sie heute Musikerin. [Anmerkung: Im Juli 2021 führten wir ein Interview mit dem Gebetshausgründer Dr. Johannes Hartl zu diesem Phänomen].

Im Tagespost-Interview hob Veronika Lohmer auch den Wert der „alten“ Kirchenmusik hervor. Die aktuelle Lobreis-Musik sei „uns gewissermaßen kulturell nahe, moderner, näher an der säkularen Musik“. Zudem sei diese Art der Musik bewusst „einfacher“, damit viele Menschen mitsingen können und so Gott begegnen können. Dies sollte aber nicht dazu führen, dass „die Schätze der alten Musik“ außen vor bleiben. Nach Ansicht von Veronika Lohmer haben wir heute „ein bisschen verlernt“ einen Zugang zur traditionellen Kirchenmusik zu erschließen. Zu deren Wert betont die Katholikin:

„Je mehr ich mich wirklich in der Tiefe damit beschäftige, was am Sonntag in der Messe passiert, auch in der Musik, umso mehr bin ich dabei, und umso mehr trifft es mich dann auch.“

Und weiter:

„Gerade in der alten Kirchenmusik steckt so ein Schatz, den müssen wir eigentlich noch mal ganz neu entdecken. Da steckt so etwas Würdiges und Heiliges drinnen.“

Wenn das belächelt wird, hat sie kein Verständnis dafür, fügte Lohmer an.

 

Zu Weihnachten 2022 postete Veronika Lohmer via Instagram eine Interpretation des klassischen Kirchenliedes „Ich steh an deiner Krippe hier“:

 

 

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Aber nicht nur mit ihrem Gesang inspiriert Veronika Lohmer die Menschen. In den sozialen Medien gibt sie mit Auslegungen und Gedanken zur Bibel anderen Menschen Inspiration und leistet damit Lebenshilfe. So etwa mit einem Post am 27. Januar zur Bibelstelle „Jesus und die Ehebrecherin“ (Joh 8,1-11):

 

 

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Quellen: die-tagespost.de, veronikalohmer.de, instagram.com (1), instagram.com (2)

Hinweis: Im Juli 2021 sprachen wir im PG-Interview mit Gebetshausgründer Dr. Johannes Hartl: