TV-Moderatorin Nina Ruge: „Gott ist Licht und Liebe – wie die Botschaft von Jesus Christus“

Jahrelang war der Satz: „Alles wird gut“ Abschluss jeder ihrer Sendungen und spiegelt ihre Lebenseinstellung wider. Im aktuellen Interview mit dem Magazin des Steyler Missionare – Stadtgottes sprach die TV-Moderatorin und Journalistin Nina Ruge über Glaube, Glück und den Sinn des Lebens.

Zu ihren Glauben sagt Nina Ruge:

„Gott ist Licht und Liebe – wie die Botschaft von Jesus Christus.“

Gott sei Licht und Liebe in einer Welt der partiellen Dunkelheit und unsere Aufgabe sei es, „Licht und Liebe in uns leuchten zu lassen“. Die Frage, ob Gott diese Welt geschaffen habe, stelle sie sich nicht. Dazu betont sie:

„Was ist, ist.“

Unsere Aufgabe sei es, „das Wunder zu entdecken und zu ‚aktivieren‘, das in uns wohnt“.

Wichtig ist ihr das Gebet:

„Ein Gebet spreche ich, wenn ich mich bewusst mit dem großen Frieden, mit dem Sein, mit der Ewigkeit verbinden möchte – in meinem Inneren und im Außen.“

Nach dem Sinn des Lebens gefragt, verweist auf Viktor Frankl, der einst befand: „Der Sinn des Lebens ist das Leben.“ Demgemäß versuche sie „tatsächlich alles was kommt, anzunehmen“ und sich den damit verbundenen Aufgaben zu stellen. Weiter sagt Nina Ruge:

„Dabei kann ich mich in jedem Augenblick entscheiden, ob ich im ‚Eigen-Sinn‘, allein für mich – oder ob ich im Geist der Liebe handeln möchte und in Verbindung mit dem Heiligen.“

Die Verbindung zu Heiligen führe zu einem sinnvollen Leben, so Ruge. Denn diese Verbindung bestimme, wie sie ihre engsten Beziehungen führe, ihren Beruf ausübe oder wie sie auch ihre Freizeit gestalte.

„Also: Ein Leben in Liebe zu führen zu allem, was ist, – und meinen Beitrag zum inneren Wachstum zu leisten, hin zu einem neuen Bewusstsein – das macht Sinn.“

Glück empfinde sie, wenn sie die „Miniatur-Wunder des Alltags“ wahrnehme, wie einen Sonnenstrahl, ein Lächeln oder schöne Musik.

„Solche Momente – bewusst erlebt – verbinden mich mit dem Wunder des Seins und erfüllen mich mit Dankbarkeit und Demut.“

Quelle: stadtgottes.de