Lieblings-Bibelstelle

„Denkt um und glaubt an die Frohbotschaft.

Denn das Himmelreich ist inwendig in euch!“

Mk 1,15 mit Lk 17,21

DANIEL EISENBEIß

Jahrgang 1975 | katholisch | Diplom-Handelslehrer und Religionslehrer, OStR

Lieblings-Promistatement

„Gott hat den Masterplan für mein Leben. Es mag Dinge geben, die ich gerade nicht verstehe, aber ich mache mir keine Sorgen.“

„Gott ist die Quelle meiner Kraft, auch in herausfordernden Zeiten.“

Daniel Sturridge,
Fußballprofi beim FC Liverpool

Warum bin ich dabei? | Warum mache ich mit?

Mich fasziniert dieses Projekt, weil wir die Essenz unseres christlichen Glaubens, ja, unser originäres Mensch-Sein selbst, nur durch unser Uns-selbst-zu-anderen-in-Beziehung-setzen erfahren können.

Oder kurz:

„Der Glaube zu Gott ist – in der Welt – nur lebbar und erfahrbar in der Beziehung mit Menschen.“

Was bedeutet mir der Glaube an Gott?

Der Glaube an Gott ist für mich eine Art „Türöffner“ –

durch unseren freien Willen gewählt und zugleich durch Seine Gnade geschenkt – in eine Tiefendimension;

Der Glaube führt uns über die weltlichen Dinge und Realitäten hinaus; hinweg über Begrenzungen durch Raum und Zeit – in die Wirklichkeit seelischen Seins.

Woran glaube ich?

Ich glaube an Gott,
den Vater…

Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn…

Ich glaube an den Heiligen Geist…

und das ewige Leben.
Amen.

Worüber kann ich lachen?

Am liebsten über mich und meine Einfalt.

Richtig Freude machen mir Erfahrungen des Gelingens angesichts eines Trotzdem oder Obwohl. Ja, und da kann ich jedes Mal erneut schmunzeln und sogar lachen.

Viele von uns kennen das wohl: da denkt man sich: „Das klappt eh nicht.“ oder „Das ist bestimmt wieder so oder so“. Wir sind oftmals gefangen in unseren eigenen Mustern, in bereits gemachten Erfahrungen oder auch resignativen Glaubens(!)-Sätzen, wie sie auch alltäglich in Gesellschaft und Medien tausendfach mantraartig „vor-gebetet“ werden. Die groben Themen ändern sich – der Grundtenor bleibt derselbe! Da hört man: „Man muss sich anstrengen, dass man was wird!“ oder „Man darf sich nicht alles gefallen lassen!“ oder „Das Leben ist hart und besch…“ bzw. „Jeder denkt nur an sich.“

Mal um-denken? Dinge mal anders sehen? Auch einen anderen Ausgang eines schon bekannten Szenarios zunächst in Gedanken mal zu lassen… mal nicht gleich schon von vorneherein wissen, was der andere denkt oder sagen wird… sondern nachfragen und Neues hören, statt alten (Vor-)Urteilen von vorneherein glauben. Und so das „Alte“ immer wieder bestätigen?!

Vielleicht statt „Im Leben kriegst du nix geschenkt!“ zu glauben, den anderen einfach mal bitten?

Um dann festzustellen, dass es wohl unseren „Nächsten“ in der Regel genauso geht wie uns. Und: feststellen, dass plötzlich doch schier alles geht! Dass verschlossen geglaubte „Türen“ sich wie von selbst öffnen. Dass Leute da sind, wenn man sie braucht.

Dass „geteiltes Brot“ viel besser schmeckt und länger satt macht! Oftmals schenkt einem dann das Leben – oder Gott? – die „gute Flasche Wein“ noch dazu…

Darüber lachen und noch mehr staunen kann ich, dass es die wichtigen Dinge unserer Lebens schon immer geschenkt gab und weiterhin geschenkt gibt; dass Dinge gelingen, wo in einem bestimmten Geiste zwei oder drei oder noch mehr Menschen sich offen begegnen…