„Ziemlich bester Schurke“ Josef Müller predigte bei Strandgottesdiensten am Ballermann

Der Frankfurter Musiker Lorenzo di Martino mit Josef Müller und Sara Langhirt
Foto: Royal Pictures

Der Buchautor und Vortragsredner Josef Müller, dessen neues Buch „Kraftfutter pur“ aktuell erschienen ist, hat ein bewegtes Leben hinter sich. Früher suchte er als Steuer- und Anlageberater mit 6 Kanzleien in München sein Glück in Geld, materiellem Reichtum, Status und Besitz. Heute mit 64 Jahren hat er materiell fast alles verloren, zu Jesus gefunden und ist glücklich. Darüber sprach er am zweiten Augustwochenende bei Strandgottesdiensten am Ballermann, wozu der Münchner Merkur mit der Schlagzeile „Bekehrter Ex-Schurke predigt am Ballermann“ titelte.

Diese Strandgottesdienste, unmittelbar vor der Partyhochburg „Megapark“ an der Uferpromenade der Plaja de Palma, sind mittlerweile eine feste Institution geworden, zu der immer mehrere Hundert Besucher vorbeischauen und sich von Lobpreis, Gebet und Zeugnissen zum christl. Glauben inspirieren lassen.

Seit mittlerweile zehn Jahren organisieren junge Christen aus Deutschland und der Schweiz rund um den Initiator Gernot Elsner während ihrer Sommerferien diese Strandgottesdienste. Insgesamt 16 Beach-Gottesdienste an acht Tagen im August. Einen sehr lesenswerten Artikel zu den Strandgottesdiensten von Melanie Wied gibt’s HIER.

Einen besonderen Auftritt bei zwei dieser Gottesdienste hatte dieses Jahr der „ziemlich beste Schurke“ und ehemalige Honorarkonsul von Panama Josef Müller. Am Wochenende 10./11. August 2019 sprach der Rollstuhlfahrer und Buchautor , der durch sein Buch „Ziemlich bester Schurke“ und zahlreichen Talkshow-Auftritten Bekanntheit erlangte, über seinen Perspektivwechsel im Leben durch seine Beziehung zu Jesus Christus.

Bis zu seinem Absturz in den 1990er-Jahren war Müller der Geldanleger für Münchens Schickimicki-Szene. Nach Unterschlagung großer Summen wurde der Fürstenfeldbrucker von FBI und Mafia gejagt, gefasst und verurteilt. Darüber und wie er im Gefängnis zu Jesus Christus fand, schrieb er in seinem spannenden und sehr lesenswerten Bestseller „Ziemlich bester Schurke“.

Josef Müller, der nach einem Verkehrsunfall seit dem 17. Lebensjahr gelähmt ist, berichtete den am Strand der Plaja de Palma gebannt lauschenden Zuhörern von der Zeit in seinem Leben, als er sein Glück im Geld, Reichtum und Besitz, aber auch im Alkohol, Frauen und in Drogen suchte. Dazu sagte er:

„Ich dachte, dass dies das Glück sei, dem ich zeitlebens nachjagen werde.“

Erst nach seinem Absturz und seiner Suche nach tragender Orientierung, die er im Gefängnis immer mehr in der Beziehung zu Jesus Christus fand, erkannte Müller, dass er im Innersten der Seele und im Herzen, trotz des ganzen Luxus, unglücklich und ein von Gier getriebener Mensch war.

Heute sei er ein glücklicher Mensch, der frei von Sorgen aller Art sei und sich geborgen in Jesus Christus wisse, teilte der 64-jährige am Strand vor dem Mikrofon mit. Das macht in heute zum reichsten Mann, so Josef Müller weiter. Dazu betonte er aus eigener Erfahrung und direkt vor dem Partytempel Megapark:

„Dauerhaftes Glück findet sich nicht in Party, Alkohol, Sex und an Sandstränden, sondern nur bei Jesus Christus.“

Das bewegte die Zuhörer und brachte den ein oder anderen ins Nachdenken.

Mit Müller reiste eine Freundin aus Gröbenzell und ebenso Christin, Sara Langhirt, die anschließend ihre Befreiung vom Drogen- und Schönheitswahn ebenso spannend erzählte. Die 29-jährige alleinerziehende junge Mutter von drei Töchtern, wollte sich in schwerer Depression vor 4 Jahren das Leben nehmen. Auch sie erfuhr durch die Zuwendung zu Jesus Christus neue Orientierung und ein wirklich tragendes Fundament in ihrem Leben.

Foto: Esther Baumann Photograhy

Die Strandgottesdienste stoßen aber nicht überall auf offene Ohren, was sogar zum Thema in der Bildzeitung wurde. So betitelte die Bild einen Bericht vom 14. August zu den Strandgottesdiensten mit der Headline „Megapark gegen junge Christen – Stress um Strand-Gottesdienste am Ballermann“. Darin wird berichtet, dass die Betreiber des Partytempels Megapark die Gebetsveranstaltung als ‚viel zu laut“ empfinden würden. Dazu wird weiter ausgeführt, dass die Promoter von den jungen Christen genervt seien, ‚weil diese, so die Behauptung, mit einer Lautstärke von bis zu 110 Dezibel die Touristen aus den Bars statt, in den Park locken‘.

Letzteres könnte tatsächlich der Fall sein, denn: Die Botschaft von Jesus Christus hat schon so manchen weg von einem Leben an der Oberfläche, hin zu einem Leben mit Tiefgang geführt.

Sara Langhirt und Josef Müller sind Beispiele dafür und sprechen darüber, auch am Ballermann!

Nächstes Jahr soll die Lebensgeschichte von Josef Müller in Koproduktion mit dem Bayerischen Fernsehen verfilmt werden!

Mit uns sprach Josef Müller im Februar 2019 über sein bewegtes Leben vor seiner Bekehrung! Teil 1 des Videos seht ihr nebenstehend.

Teil 2 des Videos gibt es HIER

In Jesus Christus fand das Leben von Josef Müller dann endlich Ruhe und tiefe Erfüllung. Das Video dazu veröffentlichen wir demnächst!