Foto: Laurence Chaperon, Christian Wulff Cropped, CC BY 2.0

Altbundespräsident Christian Wulff: „Es ist gut, in Gottes Hand zu sein“

Der frühere Bundespräsident Christian Wulff sprach aktuell vor einem Forum von Unternehmern über den Umgang mit Krisen. Dabei äußerte der gläubige Katholik, dass ihm bei der Bewältigung seiner persönlichen Krisen auch der Glaube an Gott geholfen habe.

Wie das Magazin Livenet berichtet, bekannte der 60-jährige:

„Es ist gut, in Gottes Hand zu sein und zu wissen, dass der Schöpfer für jeden einen Plan hat.“

 

Über die Bewältigung seiner persönlichen Krisen und Gottvertrauen sprach Christian Wulff schon einmal im Juni 2015 im Rahmen einer Bibelarbeit auf dem evangelischen Kirchentag in Stuttgart, worüber das Hamburger Abendblatt berichtete. Damals plädierte der Altbundespräsident dafür, sich in der Krise nicht als Opfer zu sehen, sondern sein Leben „in die Hand zu nehmen, ahnend, dass es längst in der Hand Gottes liegt“.

Diese Haltung habe seine Großmutter bei ihm grundgelegt. Sie habe ihm erklärt, dass alles „zwei Seiten“ habe und sich auch aus einer Niederlage „meistens etwas lernen lasse“. Doch wie alles zusammenhänge, das wisse allein Gott: „Er hat für jeden von uns einen Plan – das gibt mir Hoffnung.“

Er selbst habe nach den Turbulenzen um seinen Rücktritt vom Amt des Bundespräsidenten beim Pilgern auf dem Jakobsweg neue Kraft geschöpft. Dazu sagte der gläubige Katholik:

„Erst beim Wandern in der Natur stellt man fest, wie wenig es für ein glückliches Leben braucht.“

Bei seinem aktuellen Vortrag vor Unternehmern erklärte Christian Wullf, dass für ihn nach der bewältigten Lebenskrise Bereiche wichtig geworden seien, die er früher vernachlässigt habe. Dazu nannte er u.a. die Achtsamkeit gegenüber sich selbst.

Quellen: livenet.ch, abendblatt.de

 

Einen Artikel zum Glauben der Bundespräsidenten mit dem Titel „Mit Gottes Hilfe: Die Bundespräsidenten und ihr Glaube“ gibt’s unter pro-medienmagazin.de