Andrea Berg: „Ich bin gläubig, ich glaube an eine höhere Macht, bei mir ist es Gott“

Am gestrigen Karfreitag gedachten Milliarden Christen weltweit an das Leiden und Sterben Jesu Christi und machten sich dabei auch der Endlichkeit des Lebens bewusst. In einem Exklusiv-Interview mit der Zeitschrift „Meine Melodie“ (5/2019; EVT: 18. April) offenbarte die Schlagersängerin Andrea Berg, dass dieses Bewusstsein der Endlichkeit ihre Lebensführung beeinflusst und sie ihr Leben auch im Blick auf Gott gestaltet.

Mit 53 Jahren realisiere sie, dass sie sich im letzten Lebensdrittel befinde und die noch vor ihr liegende Zeit „immer knapper“ werde. So gestaltet Andrea Berg ihr Leben sehr bewusst. Selbst am Sonntag steht sie sehr früh auf, was sie wie folgt begründet:

„Weil ich dankbar bin für jeden Tag. Und keine Zeit mehr verlieren oder verschlafen will.“

Sie erfreue sich „jeden Morgen“ am Sonnenaufgang, den sie als „Geschenk“ wahrnimmt. Ihre heutige Lebenseinstellung beschreibt sie mit folgenden Worten:

„Heute bin ich mir bewusst, was Glück ist: Jeden Tag ganz bewusst genießen.“

Das Bewusstsein sterblich zu sein, führt bei Andrea Berg dazu, dass sie ihren Fokus auf das Leben richtet. Das bedeutet für sie „Frieden machen mit sich und den anderen“ und die Zeit nicht zu verschwenden.

Ein wichtiger Anker in ihrem Leben ist dabei auch ihr Glaube an Gott. Dazu sagte sie gegenüber dem Magazin „Meine Melodie“:

„Ich bin gläubig, ich glaube an eine höhere Macht, bei mir ist es Gott. Und ich glaube, dass es einen großen Plan gibt.“

Bereits im Oktober 2011 bekannte sich Andrea Berg im Interview mit dem Schweizer Magazin Blick zu ihren Glauben an Gott. Damals sagte sie:

„Ja, ich glaube an Gott. In meiner Zeit als Krankenschwester hatte ich Patienten mit eindrücklichen Nahtod-Erfahrungen. Seither interessiere ich mich für Sterbeforschung und glaube auch an ein Leben nach dem Tod.“

Auf die Frage, ob sie in schwierigen Zeiten, wie z.B. den Krebs-Tod ihres Vaters, ihren Glauben angezweifelt habe, antwortete sie im damaligen Blick-Interview:

„Klar fühlt man sich in solchen Momenten verlassen und fragt sich, wo Gott war. Ich habe diese Gedanken in meinem Lied ‚Lieber Gott‘ festgehalten. Doch mein tiefer Glaube hat mir geholfen, nicht aufzugeben und alles auszuhalten.“

Gegenüber dem Magazin Bunte zeigte sie sich im Februar 2012 selbstbewusst, auch in schwierigen Zeiten ihren Optimismus nicht zu verlieren. Dabei stellte sie fest:

„Unglücke gehören zum Leben dazu – genau wie Glücksmomente.“

Im Dezember 2017 sprach sie im Interview mit der Tiroler Zeitung über die dramatischen Erfahrungen, als sie im Jahr zuvor bei einem Feuer auf der Bühne verletzt wurde. Dabei betonte sie:

„Ich habe immer geglaubt – und heute weiß ich –, dass es da etwas gibt, dass dich im entscheidenden Moment durch Situationen trägt. Bei mir ist das der liebe Gott.“

Im aktuellen Interview mit „Meine Melodie“ zeigte sie sich dahingehend gewiss, dass die Katastrophen des Lebens wie Verlust, Krankheit oder Kummer nicht sinnlos seien, sondern, dass man daran auch wachsen könne.

Quellen: presseportal.de, klatsch-tratsch.de, o24.at, blick.ch, bunte.de, tt.com

 

Vor kurzem erschien das neue Andrea-Berg-Album „Mosaik“.

Hier ihr Song „Lieber Gott“, in dem Andrea Berg ihre Gedanken der schwierigen Zeit in ihrem Leben festgehalten hat: