Foto: © IDEA/Schmitt / im Bild: Heino Falcke auf dem KCF 25

Astrophysiker Heino Falcke und Manager Thomas Baader ermutigen zum Glauben

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Bosch-Manager: Am Arbeitsplatz mutig zum Glauben bekennen

Dazu ermunterte Thomas Baader beim Kongress Christlicher Führungskräfte

 

Karlsruhe (IDEA) – Der Bosch-Manager Thomas Baader hat Christen ermuntert, sich am Arbeitsplatz mutig zu ihrem Glauben zu bekennen. Er äußerte sich beim 14. Kongress Christlicher Führungskräfte (KCF) in Karlsruhe in einer Podiumsdiskussion am Stand der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA zum Thema „Glaube trifft Wissenschaft und Wirtschaft“. Nur durch ein mutiges Bekenntnis kämen Christen „aus der verhuschten Ecke“ heraus. Er habe die Erfahrung gemacht, dass es auch von nichtchristlichen Kollegen akzeptiert werde. Insbesondere als Vorgesetzte müssten Christen dann aber auch „ein Leben führen, das dem Herrn Ehre macht“. Dazu gehöre etwa ein moderates Auftreten und der Verzicht auf Kraftausdrücke. Das sei manchmal anstrengend, aber er habe selbst die Erfahrung gemacht, dass Gott dafür die Kraft gebe. Baader ist Leiter der „Business Unit Outdoor Garden“ bei Bosch Power Tools. Er ist außerdem im Predigt- und Evangelisationsdienst einer Freien evangelischen Gemeinde in München-Freiham aktiv.

 

Der freikirchliche Christ und Bosch-Manager Thomas Baader.

Foto: IDEA/Matthias Schmitt

 

Falcke: Gegen die Polarisierung wirken

Der Astrophysiker Professor Heino Falcke (Nimwegen/Niederlande) berichtete bei der Diskussion, er werde häufig bei öffentlichen Vorträgen nach seinem christlichen Glauben gefragt. Der Wissenschaftler hatte im Jahr 2019 für eine internationale Forschergruppe das erste Foto eines Schwarzen Lochs präsentiert, das weltweit Furore machte. Für seine Forschungen wurde er vielfach international ausgezeichnet. Er ist ordinierter Prädikant (ehrenamtlicher Prediger) in der Evangelischen Kirche im Rheinland. Wie Falcke weiter sagte, versucht er, bei seinen Auftritten unverkrampft über seinen Glauben zu sprechen und nicht damit aufzutrumpfen. Im wissenschaftlichen Umfeld treffe er zwar häufig auf Kollegen, die keine Christen seien, er habe aber wegen seines Glaubens noch nie persönliche Nachteile erfahren. Er rief die Zuhörer dazu auf, als Christen gegen die aktuelle Polarisierung in der Gesellschaft zu wirken und „der Stadt Bestes zu suchen“ (Jeremia 29,7).

 

Foto: © IDEA/Schmitt

 

Hoffmann: Langer Atem zahlt sich aus

Der Unternehmer Michael Hoffmann (Karlsruhe) ermutigte die Zuhörer, geduldig vertrauensvolle Beziehungen in ihrem Umfeld aufzubauen. Es zahle sich aus, einen langen Atem zu haben. Hoffmann ist Mitglied des Leitungsteams der evangelischen Freikirche ICF Karlsruhe. Darüber hinaus ist er Initiator und Leiter von „Weihnachten neu erleben“, einem überkonfessionellen Weihnachtsprojekt, das alle zwei Jahre aufgeführt wird und 75.000 Menschen mit der christlichen Botschaft erreicht. Das Projekt führe in Karlsruhe verschiedene christliche Gemeinden, Unternehmer und Politiker zusammen, so Hoffmann. Das Vertrauen zwischen den Beteiligten sei über Jahre hinweg gewachsen. In der Zusammenarbeit sei es ein Erfolgsgeheimnis gewesen, „dass wir über das sprechen, was uns eint, und nicht über das, was uns trennt“. Auf diese Weise habe sich „Weihnachten neu erleben“ zu einer guten Gelegenheit entwickelt, Menschen in Kontakt zu Jesus zu bringen. Am KCF vom 6. bis 8. März nehmen rund 2.800 Besucher teil. Veranstalter ist die Evangelische Nachrichtenagentur IDEA.

Hinweis: Diesen Artikel haben wir mit freundlicher Genehmigung der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA veröffentlicht.