Foto: Дмитрий Садовников, Bel-Tun (7), cropped, CC BY-SA 3.0

Belgiens Stürmer-Star Romelu Lukaku betet auf dem Fußballplatz für Christian Eriksen

Es ist die Szene des gestrigen Abends bei der Fußball-Europameisterschaft. Nachdem die Welt im Spiel Dänemark gegen Finnland den Atem anhielt, als der dänische Spieler Christian Eriksen kollabierte und auf dem Platz wiederbelebt werden musste, wandte sich im nachfolgenden Spiel der belgische Star-Stürmer Romelu Lukaku auf dem Platz betend an Gott.

Es sind dramatische Bilder, die die Fußball-Welt gestern Abend in Atem hielten. Als in der 43. Minute im Spiel der Dänen gegen Finnland in Kopenhagen dem dänischen Spieler Christian Eriksen bei einem Einwurf der Ball zugespielt wird, sackt der 29-Jährige unvermittelt ohne Einwirkung eines Gegenspielers zusammen und bleibt regungslos auf dem Boden liegen. Das medizinische Personal rennt auf das Feld und leistet erste Hilfe. Seine Mitspieler bilden einen Kreis um Eriksen und sind sichtlich geschockt. Im TV ist zu sehen, wie die Ärzte Herzdruckmassagen durchführen und ihn mit Elektrostößen behandeln. Mit Beatmungsmaske auf dem Mund wird der Profi von Inter Mailand vom Platz getragen und ins Krankenhaus gebracht. Das Spiel wird unterbrochen. Aus dem Krankenhaus kommt später die erlösende Nachricht, dass der Zustand von Christian Eriksen insgesamt stabil sei und er schon schon wieder sprechen könne. Die Bild-Zeitung berichtet darüber voller Erleichterung mit der Headline „Das EM-Wunder“.

Eine Schlagzeile, die in der Situation der Erfahrung von Begrenztheit auf Höheres verweist. Nach dem anschließenden Spiel Belgien gegen Russland verleiht der belgische Fußball-Star Romelu Lukaku seiner Hoffnung und seinem Dank konkreten Ausdruck. Er wendet sich an Gott.

Nach seinem Tor zur 1:0 Führung gilt seine Freude nicht dem fußballerischem Erfolgserlebnis. Lukaku, der Mannschaftskollege von Christian Eriksen bei Italien-Meister Inter Mailand ist, blickt zum Himmel, rennt zur TV-Kamera und sendet folgende Worte an Eriksen: “

„Chris, bleib stark! Ich liebe dich!“

Nach dem Abpfiff richtet Romelu Lukaku dann seinen Dank an Gott. Es ist ein bewegendes Bild. Der belgische Stürmer bleibt noch ein paar Minuten knieend auf dem Platz und betet. Im Anschluss erklärt der 28-Jährige, dass es für ihn schwierig war zu spielen, weil seine Gedanken bei seinem Teamkollegen Christian Eriksen waren. Die FAZ zitiert ihn u.a. mit folgenden Worten:

„Ich war in meinen Gedanken bei Christian, ich habe viel geweint, ich hatte Angst. Und ich hoffe, er ist wieder gesund.“

Seine Gedanken seien „bei ihm, seiner Freundin, seinen zwei Kindern und seiner Familie“, so Lukaku.

Das Online-Portal „Fußball – Tipps und News“ postete via Facebook ein Bild vom Stürmer-Star, das ihn nach dem Spiel betend auf dem Platz zeigt, und zitiert ihn mit folgenden Worten:

„Ich habe den ganzen Abend geweint und gebetet, ich habe viel geweint. Ich hatte Angst, denn Chris [Eriksen] ist ein guter Freund von mir. Ich kenne seine Familie und hatte große Angst. Ich rufe ihn gleich an. Das ist für dich, Chris.“

Auf seinem Instagram-Account postete Romelu Lukaku ein Bild von sich, das ihn nach seinem Tor mit erhobenen Blick und Händen gen Himmel zeigt. Dazu wünschte er seinem Mitspieler von Inter Mailand Bestärkung und vollständige Genesung.

Vor 3 Jahren erklärte Lukaku, dass er seine Kraft aus dem Glauben an Gott bezieht (wir berichteten). Dazu sagte der gläubige Katholik u.a.:

„Meine Kraft? Die ist ein Geschenk von Gott.“

Quellen: bild.de, onefootball.com, instagram.com, spox.com, sport1.de (1), faz.net, sport1.de (2), promisglauben.de

 

Hier der Post auf dem Facebook-Seite des Sportportals „Fußball – Tipps und News“:

 

 

Anbei der Insta-Post von Romelu Lukaku (auf dem zweiten Foto richtet er seinen Blick zu Gott):

 

 

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