Cristiano Ronaldo: „Es reicht, wenn Gott mich kennt“

Der mehrfache Weltfußballer Cristiano Ronaldo gehört auch bei der demnächst stattfindenden Wahl zum Weltfußballer 2019 zum ausgewählten Kandidatenkreis. Im Vorfeld lüftete der 34-jährige nun das Geheimnis um seine extravagante Pose beim Torjubel (siehe bild.de). Wenn man aber mal hinter die Fassade des für viele arrogant, eitel und selbstverliebt wirkenden Fußballer sieht, kann man tiefergehende Charakterzüge entdecken, die von seinem Glauben an Gott geprägt sind.

So sprach der portugiesische Rekord-Nationalspieler und Rekord-Torschütze im Frühjahr 2013 im Rahmen seines 28. Geburtstages mit der britischen Zeitung Sun über sein Leben, das schwierige Leben ärmerer Völker sowie Menschen, denen es gesundheitlich alles andere als gut geht. Dabei äußerte er, dass ihn viele Menschen, die ihn beurteilen, gar nicht kennen würden. Er sei vielmehr ein Mensch, der sich „um andere kümmert und Rücksicht nimmt, anderen helfen will“, so Ronaldo.

Motivation für sein soziales Engagement erfährt Cristiano Ronaldo durch seinen christlichen Glauben. Zu seinem Engagement für die Initiative „Save the Children“ sagte er damals:

„Als ich hörte, dass eins von sieben Kindern auf der Welt Tag für Tag hungrig ins Bett geht, sprang ich auf und wollte mich sofort engagieren. Mein Vater hat mir immer gesagt: ‚Wenn du anderen hilfst, wird Gott dir das Doppelte zurückgeben‘.

Dies habe er tatsächlich so in seinem Leben auch erfahren, fuhr der mehrfache Weltfußballer fort. Weiter äußerte der damalige Profi von Real Madrid:

 „Aber ich muss nicht in die Öffentlichkeit gehen und sagen ‚Ich habe hier geholfen, ich habe da geholfen‘. Es reicht, wenn Gott es weiß, wenn er mich kennt.“

Zudem fühle er sich sehr wohl, wenn seine Mutter ihm für sein Interesse „für das Leben dieser Welt“ und sein wohltätiges Handeln ihre Wertschätzung entgegenbringt.

Wie sensibel und empathisch der Superstar auf Unglückssituationen in der Welt, nach einem Besuch auf einer Kinderkrebsstation sowie hinsichtlich der Kinderarmut allgemein in der Welt reagiert, wird aus dem Sun-Interview von 2013 zudem ersichtlich.

Mehr dazu gibt’s unter realtotal.de

Zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018 berichtete das evangelische Sonntagsblatt über Religion und Glaube bei Fußballstars. Dabei war auch der Glaube von Cristiano Ronaldo ein Thema. Seine Religiosität sei ‚weit weniger öffentlich‘ als die anderer Fußballstars. Er wirke eitel, gebe sich ‚unter der gelackten Schale aber als gläubiger, wohltätiger und demütiger Mensch‘. Dazu wird berichtet, dass Ronaldo Halsketten mit Kreuzanhängern sammele. Weiter wird der fünfmalige Weltfußballer mit folgenden Worten zitiert:

„Mein Talent ist ein Geschenk Gottes.“

Tattoos mit Bekenntnis zu seinem Glauben trage er nicht, weil er als regelmäßiger Blutspender keine Tattoos trage, berichtete das Sonntagsblatt weiter.

Im Juni 2016 berichtete das christliche Magazin jesus.ch, dass Cristiano Ronaldo für die Spende großer Summen bekannt sei und dafür 2015 laut dem britisch-christliche Nachrichtendienst „Premier“ als spendabelster Sportler geehrt worden sei. Nach dem Gewinn der Champions-League mit Real Madrid 2016 habe er etwa seinen gesamten Bonus in Höhe von 600.000 Euro für wohltätige Zwecke gestiftet.

Quellen: realtotal.de, sonntagsblatt.de, jesus.ch