Gloria Gaynor: „Ich weiß nicht, wo ich heute ohne meinen Glauben wäre“
Das Lied „I will survive“ aus dem Jahr 1978 von Gloria Gaynor zählt zu den größten Popsongs aller Zeiten. Aktuell sprach die 81-jährige Sängerin im Interview mit der Illustrierten BUNTE über ihren Glauben an Gott.
Gloria Gaynor schilderte, dass ihr der sonntägliche Gottesdienstbesuch wichtig ist und sie im Leben auf Gottes Führung vertraut. Dazu sagte sie:
„Ich gehe jeden Sonntag in die Kirche. Wenn ich nicht zu Hause bin, schaue ich eine Onlinepredigt. Ich weiß nicht, wo ich heute ohne meinen Glauben wäre.“
Gott habe sie durch viele schwierige Zeiten im Leben getragen, gebe ihr Orientierung bei Entscheidungen und helfe ihr festzustellen, wem sie vertrauen könne und wem nicht, zeigte sich die 81-Jährige gewiss.
Weiter berichtete Gaynor, dass sie den christlichen Glauben in ihrer Kindheit von ihrer Mutter vermittelt bekam. Sie habe ihr beigebracht, „Christin zu sein, zu beten und auf Gott zu vertrauen, dass er mir durch die Schwierigkeiten in meinem Leben hilft“, so die ‚I will survive‘-Sängerin.
Sie sei gespannt, was Gott für sie noch bereithalte und lasse sich gerne überraschen, teilte Gaynor des Weiteren zu ihrem Leben im Vertrauen auf Gott mit.
Bereits 2011 titelte die Münchner tz mit der Headline „Gloria Gaynor füllt ihre Leere mit Gott“.
2019 veröffentlichte Gaynor ein Gospel-Album mit dem Titel „Testimony“ („Zeugnis“), mit dem sie andere Menschen ermutigen möchte, die Herausforderungen des Lebens zu bewältigen (wir berichteten). Mit Blick auf ihren Welt-Hit „I will survive“ erklärte die die Grammy-Preisträgerin im Interview mit dem Magazin Rolling Stone:
„Ich sage den Leuten seit 40 Jahren, dass ich überleben werde. Mit diesem Album möchte ich den Menschen zeigen, wie man überlebt.“
Mit Blick auf die schwierigen Jahre in ihrem Leben betont sie, was sie mit diesem Album zum Ausdruck bringen möchte, mit folgenden Worten:
„So wie mir, gilt Gottes Barmherzigkeit, Gnade und Liebe vollumfänglich allen Menschen.“
Auch wenn ihr davon abgeraten wurde, dieses Album zu produzieren, habe sie sich bewusst gegen diese warnenden Stimmen entschieden, weil ihr die Intension, die sie damit verbindet, einfach zu wichtig ist. Dazu äußerte die Grammy-Preisträgerin:
„Wir haben das Album mit ‚Testimony‘ betitelt, weil ich damit bezeuge, was Gott in meinem Leben für mich getan hat.“
Das christliche Medienmagazin Pro berichtete, dass Gaynors Gospelalbum Testimony „nur so vor Freude am Evangelium“ sprühe.
Gegenüber dem amerikanischen People-Magazine erklärte Gloria Gaynor, dass es ihr Wunsch sei, „dass die Leute aus dem Album Liebe und Wissen über Gott mitnehmen“. Dazu betonte sie:
„Ich möchte, dass das mein Vermächtnis ist: Dass ich die Menschen zu einer Beziehung mit Christus inspiriert habe.“
In der Vorberichterstattung zu diesem Album sowie zum Berliner Konzert von Gaynor im November 2019 schrieb die Berliner Morgenpost im Oktober 2018, dass Gloria Gaynor es immer wieder schaffe, ‚im Gespräch immer wieder auf Gott zu kommen‘ und dass sie geradezu von der Bibel schwärme. Selbst wenn sie nach ihrem Lebensmotto gefragt werde, komme Gott darin vor, stellt die Berliner Morgenpost fest und zitiert Gloria Gaynor mit folgenden Worten:
„Ich sage immer, Gott hat mich für bestimmte Aufgaben auf die Welt gesandt. Und ich hänge inzwischen so hinterher mit meinen Aufgaben, dass ich wohl einfach niemals sterben kann.“
Bereits 2011 meinte Golria Gaynor im Interview mit der Berliner Morgenpost:
„Meine Stimme ist ein Geschenk Gottes, ich soll Lieder wie ‚I will survive‘ mit der Welt teilen.“
Quellen: bunte.de, spiegel.de, domradio.de, jesus.ch, promisglauben.de, rollingstone.com, pro-medienmagazin.de, people.com, morgenpost.de, tz.de
Hinweis:
Bei „Kirche im HR“ erschien im Juni 2020 eine Auslegung von Gloria Gaynors Mega-Hit „I will survive“ in Bezug zu ihrem Leben mit Gott!
Danach wird man den Song „I will survive“ mit anderen Ohren hören: