Foto: PromisGlauben e.V.

Influencerin Jana Highholder: „Kritikfähigkeit ist ein hohes Gut und ein wertvoller Charakterzug, der trainierbar ist“

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Die christliche Influencerin Jana Highholder postete am vergangenen Freitag auf ihrem Instagram-Channel eine Message zur freien Meinungsäußerung, mit der sie mutig vermutlich vielen stillgewordenen Menschen aus der Seele spricht.

Die 23-Jährige Medizin-Studentin bringt mit Blick auf das Gendern und sexuelle Präferenz zum Ausdruck, dass es ihr so erscheint, dass es heute nicht mehr so einfach möglich ist, in Freiheit „zu sagen und zu sein, was ich will – insofern es niemand anderen in seiner oder ihrer Freiheit einschränkt“. Dies sei ihrer Meinung nach der Fall, „wenn die ach so frei artikulierte Meinung, dann doch nicht das war, was die Zuhörerschaft hören wollte“. Sie merke an sich, dass sie infolgedessen „immer stummer“ und „resignierter“ werde, begleitet von der Angst eines „heftigsten Shitstorms“.

Mutig betont Jana Highholder dabei:

„Es erscheint mir nahezu verrückt, dass jene ‚Minderheit‘, die schon lange keine mehr ist, die so vehement für ihre Freiheit kämpft, die Freiheit anderer beschneidet.“

Und:

„Dass jene, die so sehr für Respekt einstehen, unfähig sind, Menschen Respekt zu erweisen, die anders denken.“

Dabei falle ihr am meisten auf, „wie aggressiv die Stimmung jener ist, die alles für möglich halten, solange es ihrer Definition von richtig entspricht.“

Als Beispiel nennt sie den Umgang mit Menschen, die das Gendern kritisch sehen und infolgedessen mitunter als „antifeministisch, verachtend und zurückgeblieben“ diffamiert werden. In diesem Zusammenhang hebt sie hervor:

„Kritikfähigkeit ist ein hohes Gut und nebenbei erwähnt auch ein wertvoller Charakterzug, der trainierbar ist.“

Das gleiche Phänomen lasse sich schon länger beim Thema der sexuellen Präferenz beobachten, etwa wenn man zur Haltung steht, ein Leben lang nur mit einem Partner schlafen zu wollen.

Die Folge sei, dass Menschen sich mit ihrer Meinung zurückziehen. Dazu erklärt Highholder:

„Die Stille die dann folgt, ist keine Zustimmung zur lauten Position, sondern Resignation.“

Resümierend betont die 23-Jährige mit Blick auf aggressives Agieren:

„Ich glaube, niemand der wirklich im Reinen mit sich und seinem Glauben ist, muss so sprechen.“

Und weiter:

„Jeder, der in Freiheit, Toleranz, Liebe und dem Respekt lebt, den er proklamiert, würde so mit Menschen umgehen, wie es diesen Tugenden entspricht.“

Wir finden: Starke Worte von einer starken Frau!

 

Anbei der  beschrieben Insta-Post von Jana Highholder in ganzer Länge:

 

 

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Wir trafen Jana Highholder 2019 beim Jugendfestival am Palmsonntag in München und machten mit ihr ein Spontan-Interview im Vorbeigehen: