Symbolbild - Bild von Daniel Reche auf Pixabay

Influencerin Merle Schoon: „Wenn Jesus in mir wohnt, soll er sich wohlfühlen“

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Bevor die Influencerin Merle Schoon (instagram.com/merleschoon) anfing ihren Glauben zum Thema zu machen, postete die Sportbegeisterte zunächst Fitnessbilder. Im Interview mit dem christlichen Medienmagazin Pro sprach die 28-Jährige aktuell über schlimme Erfahrungen mit Schönheitsidealen und ihre Erkenntnis, dass der Schlüssel zu einem gesunden Selbstwert darin besteht, sich weniger mit seinem Körper und mehr mit seiner Seele zu beschäftigen.

In der Zeit, als sie nur Fitnessinhalte konsumierte und teilte, schlitterte Merle Schoon immer mehr in eine irreale Welt der Schönheitsideale, was eine Essstörung und Burn-Out zur Folge hatte. Mithilfe eines Therapeuten konnte sie ihre Krankheit überwinden und fühle sich heute „sehr frei“.

Heute postet die Influencerin auf Instagram auch Inhalte, die ihr Leben als Christin zeigen. Auf ihrem Account postet sie „intuitiv das, was mich bewegt“. Im Feed teilt sie „auch ästhetische Inhalte“, während sie in ihren Stories insbesondere „die Merle dahinter“ zeigt. Zu ihrer Motivation dazu erklärt sie im Pro-Interview:

„Ich glaube, ich habe von Gott das Talent geschenkt bekommen, mein Herz auf der Zunge zu tragen. Dass ich Gedanken gut in Worte fassen kann und es anderen eine Stimme gibt.“

Von christlichen Hardlinern, die wohl den roten Faden des Evangeliums, wie er in Lukas 6,36-38 dargelegt ist, aus den Augen verloren haben, wird die 28-Jährige für ihre Fitness-Inhalte mitunter verurteilt. Dies belastete die Influencerin, die außerdem Theologie studiert, als Referentin unterwegs ist und den christlichen Verein EYE:LVL, der sich um Obdachlose kümmert, leitet. Zu ihrem Umgang damit berichtet Merle Schoon gegenüber Pro:

„Ich habe mich darin lange gefangen gefühlt und viel darüber gebetet. Aber Fitness gehört zu mir.“

Dadurch dass sie sowohl als Theologiestudentin als auch als Mensch, der in der Welt lebt, wahrgenommen wird, erreicht sie Menschen für die Sache Jesu, die von frömmelnden Hardlinern im Glauben wohl eher abgeschreckt werden.

Fitness hat für Merle Schoon auch insoweit etwas mit ihrem Glauben zu tun, weil sie „einfach gesund“ sein möchte, so dass sich die Seele in ihrem Körper auch wohlfühlt, was sie wie folgt zum Ausdruck bringt:

„Wenn Jesus in mir wohnt, soll er sich wohlfühlen.“

Weiter betont die Influencerin:

„So lange ich coole Gespräche mit Leuten habe, die nichts mit Jesus zu tun haben und mehr darüber wissen wollen, ist es okay, dass ich in den eigenen Reihen kritisiert werde.“

Sie prüfe immer die Motive für ihr Handeln und ist sich dabei gewiss, dass sie „nur Gott Rechenschaft schuldig“ ist.

Das beschriebene Interview mit Merle Schoon gibt’s in der Ausgabe 3/2021 des Christlichen Medienmagazins PRO sowie unter

pro-medienmagazin.de

Anbei ein Insta-Post von Merle Schoon, in dem sie über ihr Leben als Christin berichtet:

 

 

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