Foto: Roger Goraczniak, Roberto Mancini 008, cropped, CC BY 3.0

Italiens Teamchef Roberto Mancini findet Frieden im Wallfahrtsort Medjugorje

Roberto Mancini feierte als Spieler wie auch als Trainer große Erfolge im Fußball. Aktuell steht er als Trainer der Italienischen Fußball-Nationalmannschaft im Finale der Europameisterschaft. Orientierung im Leben gibt dem 56-Jährigen der Glauben an Jesus Christus. Einen besonderen Zugang im Glauben erfuhr Mancini im Wallfahrtsort Medjugorie, der in Bosnien-Herzegowina direkt hinter der kroatischen Grenze liegt.

Roberto Mancini bekennt sich zum katholischen Glauben, mit dem er aufwuchs und den er heute ganz selbstverständlich lebt. Zu seiner christlichen Prägung sagte der frühere Messdiener vor einem Jahr gegenüber der Gazzetta dello Sport, dass er schon immer ein religiöser Mensch war und mit der Kirchengemeinde aufwuchs. Weiter betonte er:

„Ich glaube an Jesus und an die Muttergottes.“

Sein Gottvertrauen helfe ihm „in schwierigen Zeiten, sogar zu reifen“, so der Katholik weiter.

Eine besondere Glaubenserfahrung machte der heute 56-Jährige im Wallfahrtsort Medjugorje, wohin er in regelmäßigen Abständen pilgert. Bevor er in der Saison 2011/12 als Trainer von Manchester City die erste Meisterschaft für die Blues seit 44 Jahren erreichte, pilgerte er mit Familie nach Medjugorje. Wie die Münchner TZ im März 2012 berichtete, sagte Mancini damals, dass er schon seit geraumer Zeit nach Medjugorje kommen wollte und er es hier „großartig“ finde. Weiter erklärte der Erfolgs-Trainer:

„Ich empfinde hier Frieden.“

Im Januar 2021 gab Roberto Mancini dem Journalisten Pierluigi Diaco in der Sendung „You feel“, die am Dienstag, 19. Januar, am zweiten Abend auf Rai2 ausgestrahlt wurde, ein sehr persönliches Interview, in dem er den Wert der Familie hervorhob und betonte, dass er es nicht fair finde, wenn ein Kind nicht bei seinen Eltern aufwachsen könne. Zudem sprach er über sein Verhältnis zum Glauben und über die Bedeutung des Wallfahrtsorts Medjugorje für sein Leben.

Als ihn Diaco fragte, ob er an die Erscheinungen der Mutter Gottes glaube, antwortete Mancini:

„Ich glaube. Ja, ich glaube es.“

Er sei schon mehrmals nach Medjugorje gepilgert und habe dort auch mit den Visionären gesprochen. Dass es Menschen gibt, die seine Erfahrungen im Glauben nicht nachvollziehen können, ist Roberto Mancini bewusst. Dazu sagte er etwa:

„Ich verstehe, dass es Leute geben kann, die nicht daran glauben, und ich denke, ihr Denken muss respektiert werden. Meine ist eine andere Position. Ich bin für absolute Gedankenfreiheit.“

Für Roberto Mancini ist der Glaube an Gott lebensbedeutend. Im Gebet und im Besuch der Heiligen Messe findet er Kraft und Halt. So erklärte er:

„Der Glaube hat mir in den etwas schwierigeren Momenten meines Lebens geholfen. Es hilft mir sogar jetzt.“

Weiter berichtete der italienische Nationalcoach:

„Wenn ich zur Messe gehe, habe ich wahrscheinlich manchmal eine bessere Stunde als die anderen. Es gab Momente der Schwierigkeiten und es hat mir geholfen.“

 

Im Oktober 2019 war Roberto Mancini mit der italienischen Nationalmannschaft zu einer Audienz bei Papst Franziskus im Vatikan geladen, wo er dem Kirchenoberhaupt ein Trikot mit der Nummer zehn und der Aufschrift „Bergoglio“ überreichte, das die Mannschaft signiert hatte. Dabei ließ sich der gläubige Katholik von den Worten des Papstes inspieren. Wie Vaticannews berichtete, erinnerte Franziskus die Sportler daran, dass es im Wettkampf nicht nur ums Gewinnen geht und gerade der Mannschaftssport gute Möglichkeiten biete, um positive Werte zu vermitteln.

Unabhängig vom Ergebnis des EM-Finals am Sonntag, wird sich Roberto Mancini vermutlich mit seinem Glauben und den damit verbundenen Werten als Gewinner fühlen.

Quellen: tz.de, video.corriere.it, famigliacristiana.it, ilfattoquotidiano.it, vaticannews.va

Das Video zum Interview von Roberto Mancini, in dem er über Medjugorje spricht, gibt’s HIER

 

Anbei weitere Videos dazu: