Image by minree from Pixabay

Italiens Nationaltrainer Roberto Mancini will nach EM-Triumph auf dem Jakobsweg pilgern

Nach dem EM-Triumph im Elfmeterschießen gegen England will Italiens Fußball-Nationaltrainer Roberto Mancini auf dem Jakobsweg pilgern.

Zum Vorhaben Mancinis berichtete Marino Zannotti, der ein enger Freund des Trainers aus Mancinis Heimatstadt Jesi an der Adria ist:

„Wir werden den Jakobsweg mit dem Rad befahren. Das hatten wir uns für den Fall eines EM-Erfolges der Azzurri versprochen.“

Sobald der 56-Jährige Erfoplgscoach nach Jesi zurückkehre, werde er mit einer Gruppe von Radfahrern die Pilgerreise organisieren, so Zannotti weiter.

Der Jakobsweg führt an das Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela in Galicien (Spanien).

Es ist nicht das erste Mal, dass Roberto Mancini aus Dankbarkeit eine Pilgerreise unternimmt. Seit Jahren pilgert er in den Wallfahrtsort Medjugorje, der in Bosnien-Herzegowina, direkt hinter der kroatischen Grenze liegt.

Mehr dazu gibt’s in unserem Artikel vom 8.7.21: „Italiens Teamchef Roberto Mancini findet Frieden im Wallfartsort Medjugorje“.

Zu seiner christlichen Prägung sagte Roberto Mancini vor einem Jahr gegenüber der Gazzetta dello Sport, dass er schon immer ein religiöser Mensch war und mit der Kirchengemeinde, in der er als Ministrant diente, aufwuchs. Zudem betonte er:

„Ich glaube an Jesus und an die Muttergottes.“

Sein Gottvertrauen helfe ihm „in schwierigen Zeiten, sogar zu reifen“, so der Katholik weiter.

Quellen: ran.de, sport1.de, promisglauben.de

 

Unterdessen hat Papst Franziskus die Erfolge der italienischen Nationalmannschaft und der Auswahl seines Heimatlandes Argentinien, das im Fußball bei der Copa America im Finale gegen Brasilien mit 1:0 gewann, gewürdigt.

Im römischen Krankenhaus „Agostino Gemelli“, wo der Papst nach einer Darmoperation noch einige Tage verbringen muss, ging der Pontifex im Gespräch mit den Personen, die ihn im Krankenhaus betreuen, auf die Bedeutung des Sports und seiner Werte ein und auf die Fähigkeit, jedes Ergebnis, auch eine Niederlage, akzeptieren zu können. Nach Angaben seines Sprechers Matteo Bruni, sagte der Papst am Montag:

„Nur so können wir uns angesichts der Schwierigkeiten des Lebens immer wieder auf den Weg machen und kämpfen, ohne aufzugeben, mit Hoffnung und Vertrauen.“