Foto: privat

Jesus-Biker starten PEACE-RIDE zu Papst Leo XIV.

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Den Glauben auf die Straße bringen! Das ist das Motto der Jesus-Biker rund um Dr. Thomas Draxler. Vor 6 Jahren startete die besondere Motorrad-Gang ihren ersten Peace-Ride – nach Vermittlung  des österreichischen Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner – von Würzburg über Altötting, Stift Heiligenkreuz in Niederösterreich und Assisi nach Rom zu Papst Franziskus. Dort ließen die Biker eine Harley Davidson von Franziskus signieren und segnen, die dann zugunsten eines Projekts von Missio Österreich in Uganda versteigert wurde. Am 31. August 2025 starten die Jesus-Biker nun ihren „Peace-Ride Rom II“ vom südhessischen Schaafheim über Altötting und Verona nach Rom. Dort lassen sie am 3. September im Rahmen einer Audienz bei Papst Leo XIV. von diesem eine eigens im päpstlichen Stil umgebaute BMW R18 signieren, die diesmal zugunsten eines Kinderhilfsprojekts von Missio Österreich auf Madagaskar versteigert wird.

 

 

Der Gründer der Jesus-Biker, Dr. Thomas Draxler, ist eine beeindruckende Persönlichkeit. Er wurde 1963 geboren. Nach dem Ableisten des Bundeswehrdienstes Anfang der 80er Jahre absolvierte er ein Studium der Verwaltungswirtschaft, das er als Master of Public Administration abschloss.  Es folgten abgeschlossene Promotionsstudiengänge in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, sowie in Gesundheitswissenschaften. Im letzteren schrieb er seine Doktorarbeit und promovierte 2010.

Die Jesus-Biker sind „ein Zusammenschluss aus Christen mit den unterschiedlichsten Glaubensmodellen“, wie Thomas Draxler im Interview mit PromisGlauben verriet. Dazu betont er:

„Uns eint die Liebe zum Motorradfahren und der Glaube an Jesus Christus – unabhängig von den verschiedenen Auslegungen und Dogmen. Die Intension ist der Dienst an den Mitmenschen, Gutes zu tun und zu helfen.“

Die Jesus Biker werben auf unkonventionelle Art für den christlichen Glauben. Auf ihrer Webseite www.jesus-biker.de erklären die Biker, dass sie dem Aufruf die Evangelisten Markus „Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen“ folgen und auf ihren Fahrten auf friedliche Art, die frohe Botschaft verbreiten, „ohne dabei offensiv zu missionieren“. Dabei betonen sie, dass sie „keine neue Kirche“ und auch keine Sekte seien, sondern vielmehr ihre Mitglieder ermutigen, „sich in ihren Gemeinden und Kirchen zu engagieren“. Weiter teilen die Jesus-Biker mit:

„Unsere Leidenschaft für das Motorradfahren verbinden wir mit dem Praktizieren des ökumenischen Gedankens und caritativen Aktionen.“

Gegenüber katholisch.de sagte Thomas Draxler, dass es den Jesus-Bikern mit ihren öffentlichen Aktionen darum gehe, Werbung für den Sohn Gottes zu machen. Diesbezüglich betont er:

„Er [Jesus Christus] ist unser Präsident.“

 

Mit dem erneuten Peace-Ride vom südhessischen Schaafheim nach Rom wollen die Jesus-Biker nicht nur finanzielle Unterstützung bringen, sondern auch auf die Lebensrealitäten benachteiligter Kinder in Madagaskar, einem der ärmsten Länder der Welt, aufmerksam machen. Zudem sammeln die Biker auf ihrer gesamten Tour Friedensbotschaften von Menschen entlang der Strecke, die anschließend Papst Leo persönlich überreicht werden. Auf der Website https://jesus-biker.de/peace-ride-to-rome-ii/ gibt es eine Vorlage für die persönliche Friedensbotschaft zum Download.

Mit im Gepäck haben die Biker ein Motorrad, das von Papst Leo signiert und zugunsten eines Kinderhilfsprojekts von Missio Österreich auf Madagaskar versteigert wird (Mehr Infos dazu unter: katholisch.at). Das Motorrad selbst wurde von einem spezialisierten Team des Motorradhauses Witzel in wochenlanger Arbeit umgebaut – mit Liebe zum Detail und in Anlehnung an das weiße Papamobil. Entstanden ist ein fahrendes Symbol des Glaubens, der Solidarität und des Friedens, schreiben die Jesus-Biker auf ihrer Webseite.

 

Die Jesus-Biker sind ein Beispiel für Engagement, Leidenschaft, Kreativität und Handeln, das aus einer lebendigen Rückbindung zu Jesus Christus entsteht. Dazu ließ Thomas Draxler in einem Video-Clip für das Erzbistum Paderborn wissen:

„Für mich sind Beten und Biken eng miteinander verschweißt. Und deshalb bin ich zu 100% Jesus-Biker.“

 

Im Interview mit PromisGlauben erklärte Thomas Draxler zur Relevanz des christlichen Glaubens in seinem Leben:

„Jesus ist für mich die Botschaft, die auf unseren Kutten steht: Weg, Wahrheit und Leben.“

Christ-Sein bedeute für ihn die „Umsetzung des Doppelgebotes der Liebe“, den Nächsten wie sich selbst zu lieben. Dazu erklärte er:

„Die Kunst des Erfolgs und eines erfüllten Lebens ist oftmals einfacher, als es uns heute in der Gesellschaft versucht wird zu verkaufen. Das Doppelgebot der Liebe, das ich bereits ansprach, ist ein Schlüssel zu vielen Dingen.“

Weiter sagte Draxler:

„Und manchmal Dinge einfach loszulassen – die Lösung kommt oft unerwartet von selbst. Nur so konnte unser PEACE-RIDE zu Papst Franziskus überhaupt gelingen.“

 

Nun brechen die Jesus-Biker bald zu ihrem zweiten PEACE-RIDE nach Rom auf, wofür sogar eine Kutte für Papst Leo XIV. gefertigt wurde.

Siehe HIER

 

Quellen: jesus-biker.de, promisglauben.de, katholisch.de, domradio.de (1), katholisch.at, domradio.de (2)

Hinweis: Unser Interview mit Thomas Draxler gibt es:

HIER

Anbei eine Bilder-Galerie zu den Jesus-Bikern rund um Thomas Draxler:

 

Anbei ein 7-minütiger TV-Beitrag zu den Jesus-Bikern:

HIER