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Joe Biden möchte mit Papst Franziskus auf Basis gemeinsamen Glaubens zusammenarbeiten

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Von Katholik zu Katholik hat Papst Franziskus telefonisch Joe Biden zur Wahl gratuliert. Der 77-Jährige, der voraussichtlich am 20. Januar vereidigt werden soll, wäre nach Präsident John F. Kennedy der zweite Katholik, der ins Weiße Haus einzieht.

Wie u.a. katholisch.de berichtet, hat sich Joe Biden nach Aussage seines Teams für die Segenswünsche von Papst Franziskus bedankt sowie für dessen Einsatz für Frieden und Versöhnung in aller Welt. Zudem habe der zukünftige US-Präsident in dem Telefonat mit dem Kirchenoberhaupt am Donnerstag den Wunsch nach Zusammenarbeit geäußert.

Diesbezüglich habe Biden betont, gerne mit dem Papst und der Kirche „auf der Grundlage eines gemeinsamen Glaubens an die Würde und Gleichheit der gesamten Menschheit“ zusammenarbeiten würde.

Gemeinsam mit dem Papst möchte er sich demnach für Arme und Menschen am Rand, für die Bewältigung des Klimawandels und für die Aufnahme und Integration von Migranten und Flüchtlingen einsetzen.

Der christliche Glaube ist für Biden „das Fundament“ seines Lebens, wie er kürzlich bekannte (wir berichteten). Insbesondere in persönlichen Tragödien wie etwa dem Tod seiner Frau und seiner Kinder, zuletzt seines Sohnes Beau Biden, habe er Trost und Halt durch seinen Glauben erfahren. So erklärte Joe Biden in einem Statement zu seinem Glauben im August 2020:

„Wie bei so vielen Menschen war mein Glaube das Fundament meines Lebens: Er hat mir Trost in Momenten von Verlust und Unglück gegeben, mich in Zeiten des Triumphs und der Freude geerdet und demütig gemacht.“

Weiter betonte Biden auch den Stellenwert seines Glaubens im Rahmen seiner politischen Tätigkeit, in dem er hervorhob, dass sein Glaube für ihn ein richtungsweisendes Licht sei und eine „ständige Erinnerung an die grundlegende Würde und Menschlichkeit, die Gott uns allen verliehen hat.“

 Quellen: katholisch.de, mk-online.de, kirche-und-leben.de