Johannes Tartarotti begegnet im Fußball „viel mehr“ gläubigen Menschen als im Alltag

Der österreichische Fußball-Profi Johannes Tartarotti, der in der österreichischen Bundesliga für den SCR Altach aufläuft, sprach aktuell im Interview mit dem Sportmagazin Kicker über seinen Traum, irgendwann in der italienischen Serie A zu spielen. Dabei nahm der 23-Jährige auch Bezug zu seinem Glauben.

Der Trainer beim SCR Altach ist der ehemalige Weltklasse-Stürmer und WM-Rekordtorschütze Miroslav Klose, der sich in der Vergangenheit des Öfteren zu seinem Glauben bekannte (wir berichteten). Auch Johannes Tartarotti steht ganz selbstverständlich zu seinem Glauben. Im Kicker-Interview danach gefragt, ob sein offener Umgang mit dem Thema Glauben, ihn nicht in der Kabine abstempelt, erklärt der 23-Jährige:

„Ich bin schon sehr gläubig und habe kein Problem, mich dazu zu äußern.

Darüberhinaus weist der Mittelfeldspieler auf das Phänomen hin, dass die Dimension Glauben im Fußball längst schon kein Tabu mehr ist. In der Kabine sei es „überhaupt kein Nachteil“, zu seinen Glauben zu stehen. Im Gegenteil erscheint es im Fußball eher der Normalfall zu sein, was Tratarotti wie folgt beschreibt:

„Im Fußball finde ich viel mehr Menschen, die einen Zugang zum Glauben haben, als im Alltag.“

Seinen Glauben bringt der Sohn eines Südtirolers auch in einigen seiner Tattoos zum Ausdruck, wie etwa mit betenden Händen oder einem Kreuz.

Bereits im Mai 2018 erklärte er im Interview mit dem Magazin „Wann & Wo“, dass Religion eine große Rolle in seinem Leben spielt. Auf die Frage, inwieweit ihm der Glaube auch auf dem Fußballplatz helfe:

„Gott gibt mir Kraft und ich gehe mit großer Zuversicht in jedes Match. So kann ich mich auf das Wesentliche fokussieren.“

Gegenüber den Voralberger Nachrichten betonte Johannes Tartarotti im Oktober 2021 den Wert des Vertrauens, indem er beschrieb, dass sich sein Leben aus seinem Gottvertrauen und seinem Vertrauen in die eigene Stärke speist.

Quellen: kicker.de, vol.at, wannundwo.at, vn.at