Journalist Franz Josef Wagner: „Ich bete um ein Wunder“
Am 7. Oktober 2024 jährte sich zum ersten Mal der Überfall der Hamas auf Israel, bei dem mehr als 1.200 Menschen starben und der das schlimmste Pogrom an Juden seit dem Holocaust war. Menschen bekundeten weltweit mit Empathie ihre Anteilnahme mit den Opfern.
Noch immer befinden sich 101 Geiseln in der Gewalt der Hamas-Terroristen. Das Ausmaß der unmenschlichen Barbarei wird am Beispiel der Familie Bibas deutlich. Vater Shiri und Nutter Yarden sind mit ihren kleinen Söhnen Ariel und Kfir, der zum Zeitpunkt der Entführung 8 Monate alt war, in Tunneln gefangen. Mehr zum Schicksal dieser Familie, das jedes Menschenherz berührt, gibt es:
Die Tagesschau titelte zum Jahrestag des Hamas-Massakers mit der Headline „Ein Schrecken, der nicht endet“.
Angesichts des Judenhasses, der in unvorstellbaren Ausmaß mittlerweile auf deutschen Straßen sichtbar wird (Quellen: bild.de, domradio.de), veröffentlichte BILD-Chefin Marion Horn einen bemerkenswerten Kommentar, in dem sie folgendem Gedanken nachgeht:
„Für unser Land, das sich „Nie wieder!“ geschworen hat, war der 7. Oktober eine Prüfung. Und die Frage ist: Haben wir sie bestanden?“
Hinweis: Den Kommentar von Marion Horn gibt es:
Der Journalist und BILD-Kolumnist Franz Josef Wagner verfasste einen herzzerreißenden Impuls, in dem er das Leid der Geiseln spürbar macht. Abschließend schreibt er:
„Ich bete um ein Wunder. Ob beten hilft, die Geiseln zu retten? Wenn es das Letzte ist, dann bete ich.“
Hinweis: Den Impuls von Franz Josef Wagner gibt es:
Bei einer Gedenkfeier in der Münchner Hauptsynagoge gedachten der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder und Landtagspräsidentin Ilse Aigner gemeinsam mit der Israelitischen Kultusgemeinde den Opfern des Blutbads in Israel und forderten die Rückkehr der Geiseln aus der Gefangenschaft der Hamas. Wie die BILD unter der Schlagzeile „München und Bayern stellen sich an die Seite der jüdischen Bürger“ berichtet, nannte die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München, Charlotte Knobloch, diese Gedenkfeier „ein riesiges Zeichen“ und bedankte sich für die „Präsenz“ bei dieser Veranstaltung, zu der neben Markus Söder und Ilse Aigner viele weitere Minister der Staatsregierung, Abgeordnete, Stadträte und Bürgermeisterin Verena Dietl, Regisseurin Doris Dörrie, Kabarettist Christian Springer, die Schauspielerinnen Michaela May und Uschi Glas, der Musiker Leslie Mandoki und Kabarettistin Luise Kinseher und viele andere gekommen waren.
Ministerpräsident Markus Söder, der bereits am Sonntag an einer Kundgebung für Israel mit 8000 Teilnehmern in München teilgenommen hatte, erklärte am 7. Oktober in der Münchner Synagoge:
„Ich will zeigen, wo der Freistaat Bayern steht und wo ich als Person stehe.“
Die Bayerische Landtagspräsidentin Ilse Aigner erinnerte an das unerträgliche Leiden der israelischen Geiseln in der Gewalt der Hamas in Gaza. Dazu betonte sie:
„Noch immer sind es 101. Ich kann nur sagen: Bringt sie endlich nach Hause!“
Wie unfassbar einen angesichts der Barbarei, die am 7. Oktober 2023 in Israel geschehen ist, die hasserfüllten Anti-Israel-Demonstrationen in Deutschland machen, brachte der Kabarettist Christian Springer in einem Post auf Facebook zum Ausdruck. Zu einem Bild, das ihn zusammen mit den Schauspielerinnen Michaela May und Uschi Glas bei der Veranstaltung gegen Antisemitismus in München zeigt, schreibt er:
„Das sind Münchens Faschisten: Michaela May, Uschi Glas und Christian Springer. Wir reihten uns ein in den Aufruf gegen Antisemitismus und dem Gedenken an die Geiseln in den Händen der Terrororganisation Hamas. (Darunter immer noch 2 Babys und 6 Menschen über 80 Jahre). Die Gegen-Demo von „Palästina spricht“ beschimpfte uns als „Faschisten“. Ein Hass, der absurd ist, bedrohlich und gewaltbereit. Komische Meinungsfreiheit.“
Anbei ein Insta-Post der Neuen Züricher Zeitung (NZZ), der den Extremismus, der die Tatsachen verdreht, beschreibt:
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