Jürgen Klopp: „Ich bin gläubiger Christ und habe eine fantastische Familie“
Der zweimalige Fußball-Welttrainer Jürgen Klopp wurde vergangene Woche mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Rund um die Verleihung erklärte Klopp, dass ihm gelebte Demut imponiert und wichtig ist und dass er seine Kraft aus dem christlichen Glauben und seiner Familie schöpft.
Der ehemalige Erfolgstrainer vom 1. FSV Mainz 05, von Borussia Dortmund und vom FC Liverpool erhielt am Dienstag (1. Oktober) in Berlin von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Bundesverdienstkreuz. In der Begründung des Bundespräsidialamts heißt es, dass Jürgen Klopp diese Auszeichnung erhalte, weil „Erfolg und Ruhm“ ihn nie davon abgebracht hätten, „sich jedem einzelnen Sportler zuzuwenden und in ihm den Menschen zu sehen“. Weiter wird hervorgehoben: „Auch für seine zahlreichen Fans hat er sich immer viel Zeit genommen und sich auch der gesamten Region, in der er gelebt hat, zugewandt.“ Zudem habe er als „der populärste Deutsche in Großbritannien“ während seiner Zeit in Liverpool „zu einem positiven Bild unseres Landes beigetragen“. Überdies wird Klopps soziales und gesellschaftliches Engagement aufgeführt, das mit folgenden Worten betont wird: „So hilft er benachteiligten jungen Menschen, setzt sich für Toleranz ein und zeigt, wie Zusammenhalt und Solidarität gelebt werden können.“ Er sei ein großes Vorbild für viele und „ein herausragender Fußballbotschafter weit über die Sportwelt hinaus“.
Als Kloppo am Rande der Verleihung von einer Reporterin des Magazins TIKonline.de gefragt wurde, was ihn im Leben stark mache und woher er seine Kraft nehme, antwortete er:
„Ich bin gläubiger Christ und habe eine fantastische Familie. Das ist die Basis für alles.“
Zur Frage, was ihm die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz bedeute, erklärte Klopp zum einen, dass „dies einer dieser Tage sei“, auf den seine verstorbenen Eltern „sehr stolz“ gewesen wären und auch er stolz darauf ist, für die Verbesserung der deutsch-englischen Beziehungen einen Beitrag geleistet zu haben. Zum anderen verwies der 57-Jährige darauf, dass er zwar der Bekannteste unter den ausgezeichneten Personen war, er sich aber beim Blick auf die Leistung der anderen „sehr klein und demütig“ vorgekommen sei. Es gebe Menschen, die über Jahrzehnte „außergewöhnliches leisten“ und den Eindruck vermittelten, dass „deren Tage 40 Stunden“ hätten, sagte Klopp die Leistung von Menschen anerkennend, die nicht im Rampenlicht stehen.
Anbei das beschriebene Statement von Jürgen Klopp gegenüber TIKonline.de im Rahmen der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes:
Insbesondere in Buch- und Filmprojekten des Mutmachers und Mentaltrainers David Kadel wie zum Beispiel „Die Fußball-Bibel“, „Was macht dich stark“ oder „Und vorne hilft der liebe Gott“ äußerte sich Jürgen Klopp tiefgehend zu seinem christlichen Glauben und den damit verbundenen Werten.
Anbei ein Statement von Jürgen Klopp zur Relevanz von Jesus Christus, in dem Kloppo in seinen Worten locker-leicht die Bedeutung von Weihnachten („Gott trat den Beweis an, dass es ihn tatsächlich gibt“), von Ostern („Jesus lastete sich alle Sünden auf und ließ sich dafür ans Kreuz nageln“) und den Kern der Frohen Botschaft beschreibt.