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Markus Söder betont Bedeutung von Kirche, Religionsunterricht und Lebensschutz

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Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder war am Samstagmorgen im Vatikan zu einer Privataudienz bei Papst Franziskus. Im Anschluss schilderte Söder in den sozialen Medien sowie gegenüber Journalisten, dass die christliche Botschaft und die damit verbundenen Werte essentiell für unsere Gesellschaft sind. Im Zuge dessen stellte er sich ausdrücklich hinter die Kirche, den Religionsunterricht und den Schutz des Lebens.

In einem Post auf Instagram sowie auf Facebook schrieb Markus Söder zu Bildern seiner Begegnung mit Papst Franziskus, dass er das „Gespräch mit dem Heiligen Vater“ als ernsthaft, mitunter heiter und durchgehend sehr freundlich erlebte. Dabei brachte der Bayerische Ministerpräsident die gesellschaftsbildende Bedeutung von Kirche zum Ausdruck.

Während die im Bund regierende Ampel-Koalition einen gesetzlichen Rahmen zur Ablösung der Staatsleistungen für die meisten katholischen Bistümer und die evangelischen Landeskirchen schaffen will, betont Söder:

„Bayern steht zur Institution Kirche. Sie leistet einen wichtigen Beitrag für eine starke Gesellschaft und soll auch künftig einen festen Platz in unserem Staat behalten.“

Die Bayerische Landesregierung sei „gegen eine komplette Trennung von Staat und Kirche“, fügte er an und erklärte dazu weiter:

„Wir werden den Religionsunterricht beibehalten und uns auch weiterhin für Kreuze im öffentlichen Raum sowie den Schutz des Lebens einsetzen.“

 

Wie die Wochenzeitung Die Zeit berichtet, ermutigte Markus Söder nach einer Privataudienz bei Papst Franziskus die Kirchen, die Botschaft des Glaubens offensiver zu verbreiten. Dazu wird Bayerns Ministerpräsident mit folgenden Worten zitiert:

„Ich halte die christliche Botschaft nach wie vor für die unglaublichste Idee dieses Planeten.“

Und weiter:

„Deswegen lohnt es sich, darüber zu reden und nicht aus Ängstlichkeit sich zurückzuziehen, sondern mit Mut und auch mit Optimismus vorauszuschauen.“

Söder hält es dabei für wichtig, dass sich Kirche nicht in kirchenpolitischen Fragen verliert, sondern die Attraktivität der kirchlichen Botschaft steigert und sich vielmehr mit spirituellen Fragen beschäftigt.

 

Wie katholisch.de berichtet, übergab Markus Söder dem Papst u.a. eine eigens für diesen Anlass angefertigte Nachbildung des Augsburger Gemäldes der „Maria Knotenlöserin“ in Form eines Amuletts. Das Bildnis zeigt die Muttergottes als Löserin komplexer Probleme.

 

Zudem besuchte Bayerns Ministerpräsident den Petersdom und das Grab von Papst Benedikt den XVI.. An dessen Grab innezuhalten und einen Kranz niederzulegen, bezeichnete Markus Söder in einem Post in den sozialen Medien als „Ehre und Selbstverständlichkeit“. Überdies ließ er wissen, dass er im Petersdom Michelangelos Pietà als „besonders beeindruckend“ empfand.

Quellen: instagram.com, zeit.de, katholisch.de

Hinweis: Einen Bericht aus dem Vatikan zum Treffen zwischen Markus Söder und Papst Franziskus gibt es unter:

vaticannews.va

Anbei der beschriebene Facebook-Post von Markus Söder zu seiner Audienz bei Papst Franziskus:

 

Zudem besuchte der Bayerische Ministerpräsident das Grab von Papst Benedikt XVI. und sendete dazu folgenden Post: