Matthias Matschke über Gott: „Ich werde diese Geborgenheit nicht verlassen“

Der Schauspieler Matthias Matschke, der mit Serien wie „Pastewka“ und „Ladykracher“ bekannt wurde, stellte sich im Magazin Chrismon in der Rubrik „Fragen an das Leben“ tiefsinnigen Fragen. Dabei äußerte sich der 54-Jährige auch zu seinem Verhältnis zu Gott.

Matschke brachte zum Ausdruck, dass Gott präsent in seinem Leben ist. Sein ambivalentes Verhältnis zu Gott umschrieb er wie folgt:

„Würde ich ihn in die Wüste schicken, würde er spätestens nach 40 Tagen anklopfen.“

Dazu erklärte der Schauspieler:

„Ich fühle mich einsam, ich fühle mich gottverlassen, wie der letzte Mist, aber trotzdem ist da immer etwas, wo ich denke: Ich werde – egal, wohin ich gehe, was ich tue, was mir widerfährt – diese Geborgenheit nicht verlassen.“

 

Über sein ambivalentes Verhältnis zu Gott sprach Matthias Matschke bereits im März 2019 gegenüber dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (wir berichteten). In diesem Interview hob er auch die Bedeutung des Religionsunterrichts für seine Persönlichkeitsentwicklung hervor. Bis er ins Schauspielfach wechselte, studierte er neben Deutsch sogar Religion auf Lehramt. Zum Wert des Faches Religion, mit dem in der Schule die positive Religionsfreiheit verwirklicht wird, sagte Matthias Matschke:

„Religion war für mich in der Schule das befreiendste Fach, weil dort alles stattfand, was sonst nur ‚en passant‘ zur Sprache kommt.“

Und weiter:

„Ich hatte Lust, mich auf diese Spur zu begeben und auch so ein Ritter für die Freiheit zu werden. (…) Wir übten bei ihm [dem Religionslehrer]  das konsequente, freie Denken – bis hinein in die Position des anderen.“

Die Hauptaufgabe in diesem Fach sei gewesen, „zu erkennen, was das Menschsein für einen Wert besitzt“, betonte Matschke.

Quellen: chrismon.evangelisch.de, promisglauben.de