Papa-Roach-Frontman Jacoby Shaddix: „Der Glaube war der Schlüssel für mich“
Rockstar Jacoby Shaddix, Frontmann der US-Rockband „Papa Roach“, fand 2013 zum Glauben an Jesus Christus, nachdem er den endlosen Zyklus aus Sex, Drogen und Rock’n‘ Roll satt hatte. In einem aktuellen Interview mit dem britischen Magazin „Kerrang!“ bekannte sich der 43-jährige nun erneut zu seinem Glauben. Darüber berichtet aktuell das Magazin Livenet.
Erstmals sprach der Rock-Sänger 2014 während eines Ostergottesdienstes in der „Capital Christian Church“ in Sacramento, Kalifornien, über den Perspektivwechsel in seinem Leben, der mit der Hinwendung zum Glauben an Gott verbunden war.
Über diese Erfahrung, die auch in das damals aktuelle Papa-Roach-Album „Crooked Teeth“ Einzug fanden, sprach Jacoby Shaddix im Frühsommer 2017 im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. So repräsentiere dieses Album „etwas sehr Menschliches“ und stehe für die „Unvollkommenheit“ des Menschen. Mit diesem Album wolle er auch zum Ausdruck bringen, dass es darum gehe, „ehrlich mit seinen Fehlern umzugehen“, und dass diese vielmehr „ein Antrieb“ sein können, „ein besserer Mensch zu werden“.
Zum Titelsong „Crooked Teeth“ sagte Jacoby Shaddix gegenüber spot on news, dass es darin um einen Menschen gehe, der mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung zu kämpfen hat. Dazu erklärte er weiter:
„Die ‚Crooked Teeth‘, die ich darin erwähne, stehen für die Medikamente, mit denen diese Menschen behandelt werden, die aber nicht die Lösung für ihre Probleme sind. Es ist ein Bild dafür, all diese Pillen im Mund zu haben.“
Mit diesen Song nimmt er Bezug auf die Erfahrungen in seinem Leben. So gestand Jacoby Shaddix im Ostergottesdienst 2014, dass er ein Jahrzehnt lang gegen Süchte gekämpft und mit Depressionen und Selbstmordgedanken gekämpft habe.
Damals gab der Rock-Sänger während des Gottesdienst sein zeugnis ab, wie die Hinwendnung zu Jesus Christus ihn rettete. (Mehr dazu unter livenet.ch)
Diese Erfahrung brachte er im Song „Help“ aus dem 2017er Papa-Roach-Album zum Ausdruck, worüber er im spot-on-news-Interview sprach. Dieser Song habe „diesen freundlichen Vibe“, wobei der Text „sehr dunkel“ sei. Es gehe darum, „unsere dunklen Zeiten ab und zu mit etwas Humor [zu] nehmen“. Dies repräsentiere die Figur des Hasen im Video, der für all die Fehler stehe, „die wir manchmal gar nicht bemerken“, so Jacoby Shaddix. Dazu betonte er weiter:
„Er läuft durchs Leben und wundert sich, warum ihn alle anstarren. Und am Ende wird ihm klar, dass er ein Hasen-Kostüm trägt. Ich kann mich damit identifizieren. Ich bin quasi der Hase.“
Weiter äußerte er mit einem österlichen Blick:
„Aber der Hase steht auch für den Frühling und für neues Leben. Gerade in den dunklen Zeiten in meinem Leben bin ich als Person gewachsen.“
Im aktuellen Interview mit dem britischen Magazin „Kerrang!“ wurde Shaddix diesbezüglich konkreter. Auf die Frage, wie sein Glaube dazu beigetragen hat, ihn durch die schwierigen Zeiten seines Lebens zu tragen, antwortete der 43-jährige:
„Der Glaube war der Schlüssel für mich. Ich folge einem Mann namens Jesus und ich denke, er ist fantastisch.“
Dabei habe auch er Höhen und Tiefen im Glauben erlebt und „Kämpfe und Misserfolge in meinem geistlichen Leben“ gehabt, so der Rock-Sänger. Weiter erklärte, dass sein Weg zu einem festen Glauben sich als Prozess vollzog, indem er betonte:
„Aber mein Weg mit Gott war einer, der sich im Laufe der Jahre entwickelt hat.“
Quellen: livenet.ch, vip.de