Pfarrer Paul Bräuchle zum Schulstart: „Im Fach Religion wird den Lernenden der Blick geweitet für das, was eine Gesellschaft zusammenhält“

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In einem beeindruckenden Essay mit dem Titel „Reli, Gott sei Dank“ stellte der evangelische Pfarrer Paul Bräuchle auf schwaebische.de in klarer Weise heraus, welche unermessliche Leistung der Religionsunterricht in der Schule und für die Stabilität die Gesellschaft in unseren Breitengraden erbringt.

Pfarrer Bräuchle betont, dass es unbestritten sei, dass Bildung immer ein Thema sei und dass zur Vielfalt der in der Schule unterrichteten Fächer auch das Fach Religion, evangelisch und katholisch, gehöre. Daran, dass das Fach Religion das einzige Fach ist, das in der Landesverfassung Baden-Württemberg wie auch Bayern und im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ausdrücklich erwähnt ist,  erkenne man das Anliegen des Staates. Dazu führt er weiter aus:

„Bildung ist nicht nur Fachwissen, sondern auch Orientierungswissen. Gibt es Werte, die von allen als eindeutig und unumstritten angesehen werden? Werte wie Nächstenliebe, Solidarität, Barmherzigkeit, Demut, Opferbereitschaft? Oder klingt das zu weich?“

Daran anknüpfend schreibt Pfarrer Bräuchle weiter:

„Im Fach Religion wird den Lernenden der Blick geweitet für das, was eine Gesellschaft zusammenhält und es wird fest gemacht, dass dies aus der Wurzel christlichen Denkens und Handelns kommt. Es ist an Jesus Christus orientiert, der ein ganz neues Menschenbild in die Welt gebracht hat. Die erwähnten Begriffe sind Merkmale der Stärke. Sie sind gut für uns alle.“

Und das genau das in Bayern und Baden-Württemberg (noch) uneingeschränkt berücksichtigt wird, ist gut so!!

Den kompletten, sehr lesenswerten Beitrag von Pfarrer Bräuchle zum Religionsunterricht in der Schule gibt’s unter schwaebische.de

 

Hier ein Impuls vom Theologen und renommierten Ethiker Wolfgang Huber zum Wert religiöser Bildung:

 

Hintergrund: In Berlin scheiterte im Jahr 2009 ein u. a. von Günther Jauch und Arne Friedrich unterstützes Volksbegehren zur Einführung des Religionsunterrichts als gleichberechtigtes, ordentliches Lehrfach an Berliner Schulen.

Auch in Luxemburg legt man keinen Wert mehr auf Jesus im Lehrplan. Mehr dazu hier