Rea Garvey über seine Jugend: „Ich hatte keine Angst, ich hatte meinen Glauben“

Der irische Sänger Rea Garvey, der seit 5 Wochen mit seinem neuen Album „Hy Brasil“ in den deutschen Album Charts platziert ist, sprach im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) auch über seine Eltern, die ihm den Glauben an Gott mit auf den Lebensweg gaben.

Angesprochen auf seinen neuen Song „Men Don’t Cry“ berichtete Rea Garvey, dass er dieses Lied seinem Vater gewidmet hat und er darin seine Beziehung zu ihm besingt. Seinen Vater bezeichnet der 47-Jährige als „Vorbild“ und „große Persönlichkeit“, dem er ähnlich sei. Weiter berichtete Rea, dass seine Eltern ihm gutes Rüstzeug für das Leben in dieser Welt mitgegeben haben. Als er mit 17 Jahren von zuhause auszog verließ, sei er „nicht mit leeren Händen“ gegangen. Dazu sagte der Sänger:

„Ich hatte keine Angst, ich hatte meinen Glauben und das sichere Gefühl, dass es einen Ort auf der Erde gibt, an den ich immer zurückkehren kann.“

Bei seinen Eltern habe er Vergebung erfahren sowie ein Aufrichten „auf meinem Weg zum Erwachsensein“, so Garvey.

Auf die anschließende Frage, welche Werte ihm seine Eltern für seinen Lebensweg mitgegeben haben, betonte der Musiker den Glauben an Gott. Wörtlich sagte er:

„Zum Beispiel meinen Glauben an Gott. Und die Überzeugung, dass Gott uns alle anders geschaffen hat.“

Mit dem Segen Gottes können wir „sein, was und wer wir wollen“, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder sexueller Präferenz, so der Sänger weiter.

Rea Garvey bekennt sich schon seit Jahren öffentlich zu seinem Glauben. So erklärte er etwa im März 2018 im Interview mit Bild der Frau, dass sein Glauben durch eine persönliche Beziehung zu Gott geprägt sei, die er im täglichen Gebet pflegt. Auch wenn er katholisch geprägt wurde, sei er heute „sehr gläubig, ohne in einer Kirche zu sein“, so der Sänger.

Danach gefragt, wie man glauben könne, wenn um einen herum die Welt bedrohlicher wird, betont der Musiker:

„Gerade dann wird es wichtiger. Durch meinen Glauben kann ich vieles positiver im Alltag sehen. Ich sage zu Gott: ‚Führ mich, denn ich weiß nicht, wo das alles hinführen soll.‘ Dann überlasse ich mein Schicksal dem lieben Gott. Ich habe diese Beziehung jahrelang aufgebaut – das ist wie in einer langjährigen Freundschaft, die man auch pflegen muss. Der Glaube ist ein fester Teil in meinem Leben.“

Im Juli 2019 sprach Rea Garvey im Interview mit der Mitteldeutschen Zeitung auch über seinen Glauben an Gott . Dabei betonte er auch Fügungen im Leben, die er nicht dem Zufall zuordnet. So gebe es seiner Meinung nach „immer und überall Zeichen“, die ihn im Leben „führen“ und den „Weg zeigen“. Dazu erklärte er weiter:

„Ich bin ein sehr gläubiger Mensch und stelle nicht alles infrage.“

Quellen: rnd.de, bildderfrau.de, mz-web.de