Lauren Daigle: „Mein Glaube an Gott hält mich stabil“

Die US-amerikanische Sängerin Lauren Daigle, die 2019 mit dem Grammy Award ausgezeichnet wurde, sprach aktuell im Interview mit dem Magazin Focus über ihr neues selbstbetiteltes Album „Lauren Daigle“, das im September auf dem Markt kam. Dabei ging sie auch auf ihren Glauben ein, den sie auch in ihren Songs zum Thema macht (wir berichteten).

Als Lauren Daigle vor Jahren den christlichen Musikpreis Dove Award als „New Artist of the Year“ gewann, erklärte sie:

„Wir als Christen haben ein Erbe. Es geht um die Liebe Christi und darum, die Musik zu durchdringen und die Herzen der Menschen (…) zu erreichen, damit der Leib Christi weltweit wächst. Darum geht es in der Musik: das Erbe der Liebe weiterzugeben.“

Ihre zuletzt erschienene gleichnamige Single aus dem Album „Thank God I Do“ führte in den USA zeitgleich alle fünf christlichen Single-Charts an.

Das Magazin Focus leitet aktuell den Artikel zum Interview mit Lauren Daigle mit folgenden Worten ein: ‚Die Biografie von Daigle ist eine Geschichte über den tiefen Glauben an Gott, großes Charisma und eine Art Deal mit Jesus.‘

Als Lauren Daigle im Interview darauf angesprochen wird, dass ihre Single „Thank God I do“ in den USA gleich alle fünf christlichen Single-Charts anführt, und daraufhin gefragt wird, welche Bedeutung der christliche Glauben in ihren Songs habe, erklärt die 32-Jährige, dass ihr Glaube an Jesus Christus „alles“ für sie sei. Eine existenzielle Erfahrung, dass ihr Glaube sie trägt, habe sie bereits in jungen Jahren gemacht, als sie krank wurde und zwei Jahre lang zuhause unterrichtet wurde. Dazu berichtet Lauren Daigle rückblickend:

„Ich erinnere mich, dass Jesus mir auf dem ganzen dem Weg Hoffnung gab.“

Damals sei ihr im Gebet klar geworden, dass sie Sängerin werden wolle und dabei „der Welt von der Hoffnung erzählen würde, die ich in ihm gefunden habe“. Mit Blick auf ihr künstlerischen Wirken betont Daigle:

„Die Welt braucht gerade jetzt Hoffnung und die Botschaft in meiner Musik hilft dabei den Weg zur Hoffnung zu teilen.“

Ihr Glaube ist aber nicht nur in der Musik, sondern auch in ihrem persönlichen und beruflichen Handeln von Bedeutung, was Lauren Daigle wie folgt beschreibt:

„Mein Glaube an Gott hält mich stabil. Genau das hält mich fokussiert. Der Glaube treibt mich dazu an, nach etwas mehr zu suchen.“

Auf der Bühne erlebe sie in der Kommunikation mit ihrem Publikum „einen Bruchteil der Liebe, die ER für jeden Menschen auf dieser Erde hat“, fügte die Sängerin an.

Mit Blick auf die aktuell aufgewühlten Zeiten, die von Unruhen geprägt sind, zeigt sich die 32-Jährige überzeugt, dass der vernunftbegründete Glaube Kraft und Hoffnung geben kann. So könne der „Glaube an die richtige Quelle“ es Menschen möglich machen, „jenseits ihrer derzeitigen Umgebung zu träumen und zu wissen, dass etwas Besseres bevorsteht“. Überdies habe Glaube die Kraft, Menschen zu vereinigen. Dazu erklärte die Sängerin weiter:

„Glaube ist das Epizentrum des guten Tuns für andere. Wer glauben kann, ist in der Lage die Welt mit anderen Augen zu sehen und lässt sich nicht von dem überwältigen, was um einen herum passiert.“

Durch den Glauben haben Menschen ein Fundament, auf dem sie stehen können und von dem aus die „Kraft und Hoffnung“ schöpfen können, ist sich die Sängerin gewiss.

Den besten Ratschlag habe sie einst von ihrer Mutter bekommen, nachdem sie das erste Mal bei der Talentshow American Idol abgelehnt wurde. Diese habe ihr gesagt:

„Lauren, Du kannst dem ‚Ja‘ Gottes vertrauen oder dem ‚Nein‘ der Menschen. Die Entscheidung liegt bei Dir.“

Quellen: focus.de, pro-medienmagazin.de

Anbei der Song „Thank God I do“ von Lauren Daigle: