Foto: Sven Mandel, Uli Hoeneß 2019, CC BY-SA 4.0

Uli Hoeneß: „Ich bete zu Gott, dass die Neuinfektionen zurückgehen“

Mit einem berührenden Appell hat der ehemalige Bayern-Boss Uli Hoeneß aktuell im Kicker (Donnerstagsausgabe) die Gefahren, aber auch Chancen betont, die die Corona-Krise mit sich bringt. Dabei hob er christliche Tugenden wie Nächstenliebe, Innehalten sowie Geduld hervor und betonte die Bedeutung des Gebets.

Nach Meinung des 68-Jährigen wird die Corona-Krise die Fußballwelt verändern. Neben seiner Einschätzung der Lage für die Bundesliga brachte er zum Ausdruck, dass es in dieser Zeit um wichtigeres geht als den Fußball. Bereits vor wenigen Tagen hatte Hoeneß in der 1000. Folge des CHECK24 Doppelpass bei SPORT1 an die Solidarität der Gesellschaft appelliert und jeden einzelnen dazu aufgefordert, auf das Wesentliche zu achten. Gegenüber dem Kicker betonte Hoeneß nun:

„Ich halte es für wichtig, dass wir jetzt innehalten und jeder sich Gedanken macht, was gerade in der Welt los ist.“

Und weiter:

„Im Moment müssen wir alle lernen, Geduld zu haben.“

Dabei zeigte er große Wertschätzung für die deutschen Politiker, die derzeit „einen sensationellen Job machen“. Mit Blick auf die existenzielle Bedrohung der Corona-Pandemie verlieh Uli Hoeneß mit folgenden Worten auch seinem Glauben Ausdruck:

„Diese Krankheit ist wie eine Pest. Deswegen müssen wir warten. Wir müssen Ruhe geben, bis wir an den Zahlen der Infektionen Besserung erkennen. Aber ich bin Realist. Ich bete zu Gott, dass die Neuinfektionen zurückgehen durch die Maßnahmen, die ich gut finde.“

Die Bevölkerung mahnte Hoeneß im Kicker mehrmals zur Besonnenheit und Rücksicht. U.a. beschrieb er dies mit einem einprägsamen Bild. So gehe es nicht darum, ob Menschen in Gruppen zusammen ihre Zigaretten rauchen dürfen oder nicht, sondern darum, „dass deren 80-Jähriger Vater oder Großvater am Leben bleibt“. Dazu betonte Uli Hoeneß:

„Es geht um Menschenleben.“

Quellen: sport1.de, spox.com, idowa.de

 

Hier eine schöne Ermutigung zum Gebet von unserem geistlichen Begleiter Pfarrer Christoph Kreitmeir: