Foto: PromisGlauben e.V.

Valentina Maceri: „Ich stehe morgens auf und gehe abends schlafen mit einem Danke“

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Die Sportmoderatorin Valentina Maceri, die u.a. im „Fan-Talk“ auf Sport1, mit dem Format „Meine Elf“ bei Sky sowie mit den Bundeliga-News auf Bild.de zu sehen ist, sprach im Interview mit uns offen und mit ansteckender Leidenschaft über ihren Werdegang, ihren Glauben, ihr wichtige Werte und über Unterschiede zwischen der italienischen und deutschen Kultur. Dabei betonte die 26-jährige, die als Tochter italienischer Eltern 1993 in Nürnberg geboren wurde, den Wert der Familie für ihr Leben.

Valentina Maceri ist mit ihren 26 Jahren ein Mensch, der mit beiden Beinen auf dem Boden steht und weiß, was sie im Leben will. Dabei gibt ihr der Glaube an Gott tragende Orientierung. Dazu beschrieb sie im Interview, dass der Glaube für sie etwas ist, das Menschen kulturunabhängig verbindet und erklärte u.a.:

„Wenn man glaubt, dann verfolgt man einen gewissen Lebensstil und eine gewisse Lebenseinstellung. Und das sind dann auch Sachen, die verbinden.“

Diesbezüglich wolle sie auch Vorbild sein und andere Menschen inspirieren. So postet sie ab und an auch Aussagen zu ihrem Glauben auf ihrem Instagram-Profil wie etwa:

„Die Bibel ist immer noch die beste Antwort.“

Dazu sagte Valentina, dass sie neben einer gebundenen Bibel zuhause auch eine Bibel-App habe, auf der sie täglich den Vers des Tages lese. Gerade im Umgang mit Höhen und Tiefen im Leben gibt ihr der Blick auf die frohe Botschaft Orientierung. Dazu betonte sie:

„Egal was kommt, weiß ich, dass es von Gott so vorherbestimmt ist.“

Und weiter:

„Ich glaube einfach, dass man immer aufstehen kann. Und dabei hilft mir der Glaube, weil ich genau weiß, dass ER [Gott] mich niemals fallen lassen würde.“

Wichtig ist ihr, gerade in einer Zeit der „Reizüberflutung“, eine dankbare Lebenshaltung, was sich auch in ihren Gebeten ausdrückt. Auch wenn sie nicht immer regelmäßig bete, habe sie neben dem Lesen des biblischen Tagesvers ein weiteres wichtiges Ritual:

„Ich stehe morgens auf und gehe abends schlafen mit einem Danke. (…) Ich versuche morgens immer den Vers des Tages zu lesen und Danke zu sagen und am Abend mit einem Danke und einem Vater Unser einzuschlafen.“

Zudem ist ihr der Wert der Vergebung wichtig. Jeder Mensch hat ihrer Ansicht nach Vergebung verdient und könne sich bessern, wenn er Fehler gemacht habe. Dabei betonte sie, dass sie selbst auch nicht perfekt sei und dass sie es besonders schlimm findet, wenn Menschen sich gegenseitig verurteilen.

Die Beziehung zu Jesus bezeichnete Valentina Maceri als „sehr wichtig“ und als etwas, was ihr in einer oberflächlichen Welt Orientierung gebe. Dabei hob sie hervor, dass sie Jesus alles anvertrauen könne, ohne verurteilt zu werden. Dazu betonte sie:

„Der Glaube hilft dir, mit jemanden zu reden, an den du glaubst, der dir Hoffnung schenkt und der dich nicht verurteilt.“

Zum Glauben gekommen, ist Valentina durch ihre Oma, die sehr gläubig war und sie von klein auf mit dem Thema Glaube in Verbindung gebracht habe. So konnte in ihr etwas wachsen, das sie bis heute trägt. Ihren Glauben lebt sie in einer dankbaren Lebenshaltung und dahingehend, dass sie versuche ein guter Mensch zu sein und anderen Menschen zu helfen. Dabei ist ihr auch bewusst, dass sie eine Vorbildfunktion für andere Menschen habe. Zudem ist es für die Sport1-Moderatorin wichtig, ihre Kreuzkette um den Hals zu tragen, ohne die ihr etwas fehlen würde.

Wie im Interview ersichtlich wird, ist Valentina Maceri eine sehr selbstbewusste Frau, die früh gelernt hat, nicht im Strom mitzuschwimmen und vielmehr das zu tun, was für sie Bedeutung hat. So begann sie bereits im Kindesalter mit dem Fußballspielen und lernte dabei früh sich durchzusetzen. Dazu erklärte sie:

„Ich sehe mich so, dass ich nicht mit dem Strom schwimme. Ich mache das, was ich fühle. Ich bin ein Gefühlsmensch. Da, wo mich mein Herz hintreibt, dahin gehe ich, auch wenn es vielleicht manchmal anecken kann.“

Diese Klarheit in Verbindung mit einem reflektierten Handeln zeichnet Valentina Maceri aus. So beendete sie im Alter von 20 Jahren eine vielversprechende Karriere als Profi-Fußballerin, um ihr Ziel, Sportmoderatorin zu werden, zu verwirklichen, wie sie im Interview mit uns ausführlich erklärte. Dabei beschrieb sie auch ihren Ehrgeiz als „Hunger“, immer das Maximum aus den jeweiligen Gegebenheiten herausholen zu wollen, um dann „step by step“ bei der Zielerreichung voranzukommen.

Weiter sieht die gebürtige Nürnbergerin auch das Aufwachsen und Erleben der deutschen wie auch italienischen Lebenskultur als bereichernd für ihr Leben an. Dazu erklärte sie u.a.:

„Ich bin extrem dankbar, dass ich beide Kulturen verinnerlicht habe.“

Während sie an der deutschen Lebensmentalität Werte wie Disziplin, Ehrgeiz, Planung und Organisation schätzt, sagen ihr bei der italienischen Lebenskultur Werte wie Offenheit, Lockerheit, Selbstbewusstsein, Warmherzigkeit sowie das Familienbewusstsein zu. Die Familie und der familiäre Zusammenhalt haben für sie eine sehr hohe Bedeutung. Die Familie stehe für sie über allem.

Kritisch merkte die 26-jährige im PG-Interview an, dass die Bedeutung des Glaubens nachlasse, was sie daran erkenne, dass in erster Linie ältere Menschen in die Kirche gehen. Es gelte im kirchlichen Leben wie auch im Religionsunterricht den Glauben jungen Menschen zugänglich zu machen, so dass junge Menschen erkennen können, dass der Glaube etwas ist, dass im Alltag und im Leben hilft. Dabei bezeichnete Valentina Maceri den Religionsunterricht als wichtiges Fach in der Schule und lobte lebensnahe Initiativen zum Glauben wie PromisGlauben. Dazu sagte sie

„PromisGlauben find ich cool, weil es junge Leute zum Glauben inspiriert, in dem aufzeigt wird, dass Leute glauben, zu denen Jugendliche aufschauen, die sie cool finden oder in irgendeiner Weise feiern.“

Gefragt nach einer Message an junge Leute, sagte Valentina Maceri, dass es ihrer Meinung nach wichtig sei, sich nicht von anderen beeinflussen zu lassen. Vielmehr sei es entscheidend, sich eigene Ziele zu setzen und das zu tun, wofür man gedacht ist und was man in sich fühlt. Es gelte dann, an den eigenen Zielen festzuhalten und hart daran zu arbeiten. Dazu erklärte sie:

„Wenn man Geduld hat und Arbeit und Leidenschaft miteinander kombiniert, glaube ich, kann man nicht versagen.“

 

Valentina Maceri – eine selbstbewusste, junge Frau mit tragender Orientierung im Glauben!