WM-Star Mateo Kovačić: „Ich habe kein Problem damit, einzuräumen, dass mein Glaube mir Kraft gibt“

Im WM-Achtelfinale kam Kroatien gegen Dänemark in einem spektakulären Elfmeterkrimi eine Runde weiter. Ein Star des kompakten Teams aus Kroatien ist Mateo Kovačić, der zum Star-Aufgebot bei Real Madrid gehört.  Als gläubiger Christ bezieht er seine Kraft aus dem Glauben und bekennt sich auch dazu.

Mateo Kovačić wuchs in Linz auf, nachdem seine Eltern wegen des Krieges Zuflucht in Österreich gesucht hatten. Kovacic trägt seit seiner Geburt die Narben jener tragischen Tage. Sie verbergen sich hinter seinem ernsten und zuweilen nachdenklichen Blick. Zu seiner Erziehung im christlichen Glauben, der ihm bis heute Kraft gibt, sagt der 24-jährige:

„Ich bin von Kindheit an im Glauben groß geworden. Religion hat in meinem Leben immer eine entscheidende Rolle gespielt.“

Sein Glaube, seine Familie und seine Wahlheimat halfen ihm bei der Überwindung aller Hürden. Ein ihm ganz wichtiger Bibelvers ist für ihn Psalm 23: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“ Dankbarkeit gegenüber seiner Familie, seinen Freunden und gegenüber Gott ist eine wichtige Konstante in seinem Leben.

In der Nationalelf tritt er wie bei der aktuellen WM für sein Heimatland Kroatien an. Bei Spielen trägt Mateo Kovacic mitunter ein T-Shirt mit der Aufschrift „I belong to Jesus“ (Ich gehöre Jesus). Dazu sagt er:

„Ich habe kein Problem damit, einzuräumen, dass mein Glaube mir Kraft gibt. Der Glaube hilft mir, besser zu spielen.“

Und weiter:

„Oft trage ich ein Shirt mit einem Bild von Jesus unter dem offiziellen Team-Dress.“

2013 ging nach einem gewonnen Länderspiel Kroatiens eine Aufnahme um die Welt, bei der Mateo Kovacic mit Luka Modric abgebildet war und Kovacic ein T-Shirt mit einem Jesus-Bild mit der Aufschrift „I belong to Jesus“ trug.

Seinen Glauben bekennt er gegenüber seinen Teamkollegen in der Nationalelf sowie bei Real Madrid. Dazu sagt er:

„Meine Kollegen wissen, dass ich gläubig bin. Manche von ihnen sind es einfach nicht, während andere sogar fluchen. Ich versuche, sie davon abzuhalten, aber wenn ich sehe, dass es nichts bringt, lasse ich es bleiben.“

Er lässt sich von negativen Stimmen gegen seinen Glauben aber nicht beirren und betont:

„Wenn sie diese Sprache verwenden wollen, kann ich nur für sie beten.“

Auf die Frage nach seinem bevorzugten Gedanken der Bibel sagt er lächelnd:

„Lege alles in die Hände des Vaters.“

Dieser gute Gott habe ihm eine zu liebende Familie, ein Talent, das er zu nutzen verstand, und eine Heimat mit seinen Wurzeln geschenkt.

Quellen: livenet.de und zenit.org