Danilo Wiebe: „Meine Konstante im Leben ist Jesus“

Der Fußball-Profi Danilo Wiebe, der aktuell in der 3. Bundesliga für den Traditionsverein Alemannia Aachen aufläuft, hat schon bei Traditionsvereinen wie dem 1. FC Köln, Preußen Münster oder Braunschweig die Stiefel geschnürt. Im Podcast der „Aachener Zeitung“ mit dem Titel „You never talk alleng“ („alleng“ = Aachener Platt für „allein“) sprach der 31-Jährige aktuell über seine Erfahrungen im Profi-Fußball, seinen Umgang mit einer Langzeitverletzung und darüber, weshalb er sein Leben nicht nur vom Fußball abhängig macht.

Im Verlauf des Gesprächs kam Danilo Wiebe auf seinen ihn Orientierung gebenden Glauben zu sprechen. Dabei brachte er zum Ausdruck, dass sein Glaube für ihn eine Kraftquelle ist sowie ein Rückhalt, um seinen Wert als Mensch nicht abhängig zu machen von sportlichen Erfolgen oder von schwierigen Erfahrungen wie seiner 13-monatigen Verletzungspause oder seiner Zeit der Vereinslosigkeit. Dass der Glaube heute eine tragende Konstante in seinem Leben ist, wurde in seinem frei-evangelischen Elternhaus grundgelegt. Dazu berichtete Danilo Wiebe:

„Ich bin in einem Elternhaus ausgewachsen, in dem der Glaube gelebt wurde. (…) Ich bin so groß geworden, von klein auf in die Kirche gegangen und habe dort meinen Freundeskreis kennengelernt, der bis heute mein Freundeskreis ist.“

Dies empfinde er heute als Privileg. In vielen Momenten seines Lebens habe ihm sein Glaube geholfen, fügte der 31-Jährige an und betonte dabei:

„Meine Konstante im Leben ist Jesus.“

Die Gewissheit, von Gott angenommen und geliebt zu sein, mache ihn frei davon, seinen Wert als Mensch von sportlichen Erfolgen abhängig zu machen, schilderte der Fußballer.

Weiter ließ er wissen, dass er und einzelne Mitspieler regelmäßig miteinander beten, u.a. auch mit seinem Mitspieler Lamar Yarbrough, der bereits im Mai 2025 im Podcast „You never talk alleng“ zu Gast war und dort auch seinen Glauben als bedeutenden Faktor in seinem Leben hervorhob.

Dass Danilo Wiebe die Rückennummer 28 trägt ist kein Zufall. Mit dieser Nummer nimmt er Bezug auf einen Bibelvers (Römer 8,28), der ihm in der Zeit seiner langen Verletzung wichtig geworden ist. Darin heißt es: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alles zum Guten gereicht.“

„Denen die Gott lieben, dient alles zum Besten. Das muss man sich mal merken“, merkte daraufhin der Moderator des Podcasts an.

Anbei der Podcast „You never talk alleng“ mit Danilo Wiebe zum Nachhören.

Von Minute 12:40 bis Minute 16:15 ist die Sequenz zu hören, in der Danilo Wiebe über seinen Glauben spricht.

siehe HIER

 

Anmerkung: Vielen Dank an unseren Leser Burkhard Eidens für den Hinweis auf diesen Podcast und die Recherchearbeit!