Michael Bublé: „Der Glaube war immer Teil meines Lebens“
Vor Jahren fand der kanadische Sänger Michael Bublé Halt und Kraft im christlichen Glauben, als bei seinem damals dreijährigem Sohn Noah Krebs diagnostiziert wurde (wir berichteten).
Am vergangenen Samstag war der 50-Jährige der Stargast beim „Konzert mit den Armen“ im Vatikan. Bei der Pressekonferenz zum Konzert überraschte Bublé die anwesenden Journalisten mit einer Darbietung von Schuberts Ave Maria.
Vor der Pressekonferenz am Freitag traf Michael Bublé, begleitet von seiner Frau und seinen Eltern, Papst Leo XIV.. Wie vativannews.va berichtet, bezeichnete der Sänger die Begegnung mit dem Oberhaupt der katholischen Kirche als einen der wichtigsten Momente in seinem Leben, der für ihn „etwas Tieferes“ und „unglaublich“ gewesen sei.
Am Rande der Pressekonferenz im Pressesaal sprach Bublé mit den Vatikanmedien über seinen bevorstehenden Auftritt beim „Konzert mit den Armen“ und über die Bedeutung, die der christliche Glaube in seinem Leben spielt. Der Künstler berichtete, dass er seine Familie und seine Werte auf den gemeinsamen Glauben stützt, den er als „größte Stärke und seinen größten Schatz im Leben“ empfindet. Dazu erklärte der 50-Jährige:
„Ich fühle mich sehr glücklich, dass der Glaube immer Teil meines Lebens war.“
Den Glauben in den Mittelpunkt des Lebens zu stellen, sei „immer gut“. Dazu begründete er, dass der Glaube „in gewisser Weise“ einen Schutz biete, „wenn man die Dinge nicht kontrollieren kann“. Weiter betonte der Sänger:
„Es ist ein Gefühl großer Sicherheit zu wissen, dass man seinen Vertrauen in Gott setzt und dass es einen Plan gibt.“
Zur Motivation seines Engagements beim „Konzert mit den Armen“ erklärte Michael Bublé gegenüber den Vatikanmedien, dass er sich geehrt fühle, mit seiner Musik den Ärmsten der Armen dienen zu dürfen.
Zudem ließ Michael Bublé gegenüber den Vatikanmedien wissen, dass er die Hoffnung in sich trage, seinen vier Kindern durch solche Taten – wie sein Engagement beim „Konzert mit den Armen“ – ein Vorbild zu sein und ihnen die wichtigste Lektion im Leben beizubringen: den Dienst am Nächsten. Dabei gab Bublé einen Einblick, wie er seinen Kindern christliche Werte mit Bezug zum Handeln Christi vermittelt, indem er folgendes berichtete:
„Manchmal gehen wir die Straße entlang und sehen einen Obdachlosen, und ich frage sie: ‚Würdet ihr dieser Person die Füße waschen?‘ Und meine Kinder antworten: ‚Nein, natürlich nicht.‘ Und ich sage: ‚Nun, ihr wascht ihm nicht die Füße, aber Jesus, der König der Könige, der König der Armen, tut es.‘ Welch eine Demut!“
Seine Plattform möchte Michael Bublé auch nutzen, um Menschen unaufdringlich auf den christlichen Glauben aufmerksam zu machen, was er im folgenden Statement beschrieb:
Das adventliche „Konzert mit den Armen“ wurde im Jahr 2015 von Papst Franziskus (1936 – 2025) ins Leben gerufen. Wie vaticannews.va berichtet, bezeichnete Papst Leo XIV. diese Initiative als eine „schöne Tradition“, bei der Gläubige die Menschwerdung Christi feierten, der „arm für uns wurde“.
Der Papst betonte, dass das „Konzert für die Armen“ mehr sei als nur eine musikalische Darbietung oder ein Moment der Solidarität zur Beruhigung des Gewissens angesichts gesellschaftlicher Ungerechtigkeiten. Vielmehr gehe es bei dem Konzert um das Evangelium selbst, erklärte Leo mit Blick auf die Worte Jesu „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan“ (Mt 25,40).
Weiter wies Leo XIV. darauf hin, dass die Begegnung mit den Schwächsten ein unmittelbarer Weg zur Begegnung mit dem Herrn der Geschichte sei. Dazu begründete der Papst:
„In den Armen hat er uns noch etwas zu sagen.“
Zudem betonte das Oberhaupt der katholischen Kirche, dass die Würde des Menschen nicht durch Besitz gemessen werde, sondern daraus resultiere, „geliebte Kinder Gottes“ zu sein. Gerade deshalb nähmen die zerbrechlichsten Schwestern und Brüder beim Konzert die ersten Plätze ein.
Des Weiteren hob Papst Leo in der Audienz den Wert der Musik hervor, die er als „wirklich ein kostbares Geschenk, das Gott der ganzen Menschheit gemacht hat“, bezeichnete. Er appellierte an die Musiker, mit Kunstfertigkeit und mit dem Herzen zu singen und zu spielen, denn Musik könne eine Form der Liebe sein, die zu Gott führe.
Quellen: instagram.com, vaticannews.va
Michael Bublé brachte den Heiligen Vater dazu, mit ihm beim „Konzert mit den Armen“ den Song „L.O.V.E.“ zu singen – ein wahrhaft historischer und herzerwärmender Moment:


