Foto: Georges Biard, Antonio Banderas 2014, cropped, CC BY-SA 3.0

Antonio Banderas: „Ich fühle mich im Glauben sehr wohl“

Der Schauspieler Antonio Banderas war im vergangenen Jahr anlässlich der Osterfeierlichkeiten in Spanien zu seinen Wurzeln zurückgekehrt und nahm unter anderem am Palmsonntag in seiner andalusischen Geburtsstadt Málaga an einer religiösen Prozession rund um die Pfarrkirche San Juan Bautista teil (wir berichteten).

Aktuell bekannte sich der 59-jährige im Interview mit dem Journalisten Rüdiger Sturm, das am 01.02. in der Augsburger Allgemeinen veröffentlicht wurde, zum Glauben an Gott.

Die Frage, ob er an Gott glaube, bejahte Banderas. Auch wenn er nicht genau wisse, „was sich hinter diesem Wort verbirgt“, zeigte er sich gewiss:

„Es gibt etwas da draußen, das wir nicht verstehen, ein Mysterium, das jenseits des Todes liegt. Und ich fühle mich im Glauben an dieses Geheimnis sehr wohl.“

Weiter brachte er zum Ausdruck, dass er von der „Arroganz des Intellektuellen“, alles begreifen zu können, weit entfernt sei.

Bezüglich seiner Einstellung zum Tod, griff er auf eine Lebenseinstellung zurück, die er in seiner Kindheit in Andalusien vermittelt bekam, nämlich, dass der Tod die einzige Gewissheit des Lebens sei. Infolgedessen gewann er die Einstellung für sich, bewusst zu leben und darauf zu achten, was im Leben wirklich wichtig ist. Dazu erklärte er:

„Ich weiß, was im Zentrum unseres Lebens steht. Ein Wort, das alles einschließt: Liebe – wenn Sie es in sich tragen, sind Sie gerecht, Sie sind frei, Sie sind gütig.“

Diese Sicht auf Lebens betonte er bereits im Jahr 2011 mit Blick auf seine christliche Prägung nach einem Heimatbesuch in der Karwoche gegenüber dem französischen Magazin Paris Match. Damals sagte er:

„Ich bin Katholik, aber mit 16 oder 17, als ich begann Dinge zu hinterfragen, sagte ich zu mir: ‚Nein, das ist alles unmöglich‘. Dann erreichte ich ein Alter, in dem ich Spiritualität brauchte. Alles was ich tun musste, war, mich an Jesu Wort anzulehnen, das lebensnotwendig ist und nicht in Frage gestellt werden kann: Liebe.“

Quellen: augsburger-allgemeine.de, focus.de, aleteia.org