Nicole Kidman: „Ich bin fasziniert davon, was es bedeutet, lebendig zu sein“

Die Schauspielerin Nicole Kidman zeigte sich aktuell im Interview mit dem Magazin ‚Variety‘ als tiefgründiger Mensch, der sich die großen Lebensfragen stellt. Orientierung findet die 54-Jährige im Glauben an Gott (wir berichteten).

Gegenüber ‚Variety‘ erklärte Nicole Kidman, die im katholischen Glauben erzogen wurde, dass sie von den „großen philosophischen Fragen“ fasziniert sei und es ihr schon immer viel Freude bereitet habe, über Gott und die Welt zu philosophieren. Dazu sagte die Oscarpreisträgerin:

„Ich bin fasziniert davon, was es bedeutet, lebendig zu sein. Ich bin fasziniert davon, was es bedeutet, zu sterben. Ich bin fasziniert von all den großen philosophischen Fragen, die um uns herum kreisen.“

Dies sei der Grund, weshalb sie „meistens“ mit Filmemachern arbeite, die mit ihren Inhalten in die Tiefe gehen, auch wenn sie in ihrer Karriere in Filmen mit leichterem Inhalt gespielt habe.

Orientierung findet Nicole Kidman im Glauben an Gott, wie sie in der Vergangenheit bereits mitteilte. So bekannte sich die Schauspielerin zum Beispiel im Frühjahr 2019 im Interview mit dem Magazin „Vanity Fair“ zu ihrem Glauben und erzählte, dass sie mit ihrer Familie zur Kirche gehe (wir berichteten).

Auch wenn viele ihrer Bekannten sich wegen ihrer Entscheidung für den christlichen Glauben sogar lustig machen würden, sei die Erziehung ihrer Kinder im Glauben und der damit verbundene Messbesuch mit ihrem Mann Keith Urban ein wichtiger Teil ihres Familienlebens. Dazu betonte Nicole Kidman:

„Das ist es, wie wir unsere Kinder aufziehen. Keith hat seinen eigenen Glauben, aber er kommt mit. Ich hatte eine sehr katholische Großmutter und ich wurde mit Gebeten erzogen, das hatte einen großen Einfluss.“

Weiter sagte sie:

„Ich bin in dem Sinn spirituell, dass ich absolut an Gott glaube.“

Dass sie sehr spirituell sei und früher mit dem Gedanken spielte, Nonne zu werden, sagte Nicole Kidman bereits im November 2018 in Interviews zu ihrem da aktuellen Film „Der Verlorene Sohn“, in dem sie eine streng religiöse Mutter spielte. Zu ihrer Entscheidung sich öffentlich zu ihrem Glauben zu bekennen, erklärte Nicole Kidman seinerzeit im Interview mit Dierk Sindermann, dass sie in den vergangenen Jahren „das Selbstbewusstsein entwickelt“ habe, ihren Glauben „lauthals kund zu tun“. Nach ihrer Scheidung mit Tom Cruise und dem Austritt bei Scientology im Jahr 2005 hat sie im Laufe der letzten Jahre wieder zum katholischen Glauben zurückgefunden. Auf die Anmerkung, dass sie katholisch erzogen wurde, und der damit verbundenen Frage, ob Religion in ihrem Haushalt eine Rolle spiele, antwortete Nicole Kidman:

„Ja, Glauben ist in unserer Familie sehr wichtig. Wir gehen regelmäßig zusammen in die katholische Kirche.“

Als schweren Einschnitt in ihrem Leben bezeichnete sie den plötzlichen Tod ihres Vaters, der ihr „ganzes Leben aus der Fassung gebracht“ habe und sie „gezwungen“ habe, ihr „Leben neu zu ordnen“.

Quellen: viply.de, promiflash.de (1), jesus.de, promiflash.de (2), gala.de, blick.ch