Foto: Henning Schacht, Dr. Astrid Freudenstein, cropped, CC BY-SA 3.0

Astrid Freudenstein: „Die Orientierung am christlichen Menschenbild ist wichtig fürs Politik-Machen“

Die ehemalige Bundestagsabgeordnete und amtierende zweite Bürgermeisterin der Stadt Regensburg Dr. Astrid Freudenstein sprach aktuell im Interview mit den Regensburger Nachrichten über ihre Wurzeln. Dabei bekannte sich die 46-Jährige zum christlichen Glauben.

Wie in diesem Interview zu erfahren ist, ist Astrid Freudenstein praktizierende Katholikin, die öfter als nur an Weihnachten und Ostern in die Kirche geht. Der christliche Glaube spiele „eine wichtige“ Rolle in ihrem Leben, erklärte die neue Sozialbürgermeisterin der Stadt Regensburg, was sie wie folgt begründete:

„Weil ich tatsächlich denke, dass die Orientierung am christlichen Menschenbild richtig und wichtig fürs Politik-Machen ist.“

Weiter betonte sie:

„Darunter fällt natürlich auch die christliche Soziallehre, die besagt, dass jeder Mensch die Chance braucht, sich selbst helfen zu können.“

Zudem brachte sie augenzwinkernd zum Ausdruck, dass ihr im Umgang mit Menschen, insbesondere mit den nicht so einfachen, folgende Grundeinstellung helfe:

„Jeder Mensch, der mir begegnet, ist vom lieben Gott so gemacht worden, und er wird sich schon etwas dabei gedacht haben – also auch bei denen, die mich nerven.“

Für ihr Leben ist der Mutter eines 16-jährigen Sohnes die Familie und im allgemeinen der soziale Austausch wichtig. So habe sie die Zeit während des Lock-Downs „auch genossen, weil man in der Familie mehr Zeit füreinander hatte“. Gefehlt habe ihr die Möglichkeit, ihre 84-jährige Mutter zu besuchen, aber insgesamt habe sie diese Zeit der Entschleunigung „eher als großes Plus an Zeit erlebt“.

Ganz in diesem Sinne erklärte Astrid Freudenstein auf die entsprechende Frage, dass sie folgendes bayerische Sprichwort am besten beschreibt:

„Mit’m Red’n kemma d’Leit zam.“

Durch das persönliche Gespräch, das ihr auch in ihrem Bürgermeisteramt wichtig ist, lasse sich vieles einfacher erklären „als in irgendwelche E-Mail-Korrespondenzen“, so Astrid Freudenstein.

Quelle: regensburger-nachrichten.de