BVB-Coach Niko Kovač bezeichnet Mutter Teresa als Heldin der Geschichte

Fußballcoach Niko Kovač, der Cheftrainer des Bundesligisten Borussia Dortmund ist, hat kürzlich im F.A.Z-Fragebogen Menschen benannt, die für ihn Vorbildcharakter haben, und zudem ihm wichtige Werte durchblicken lassen. Dabei bezeichnete er eine Frau, die am 4. September 2016 heiliggesprochen wurde, als seine Heldin: Mutter Teresa.

Für Niko Kovač ist der christliche Glaube an wichtiger Parameter in seinem Leben. So sprach der gläubige Katholik bereits in der Vergangenheit über sein Gottvertrauen und über die Orientierung, die Kraft und die Ruhe, die er aus seinem Glauben bezieht (wir berichteten). Dabei betonte er einmal: 

„Der Glaube gibt mir die Stärke.“

Und weiter:

„Wenn man als Mensch Zweifel hat […], dann verlasse ich mich auf den lieben Gott.“

 

Im F.A.Z-Fragebogen hob der 54-Jährige nun eine Heilige der katholischen Kirche hervor, die als „Mutter der Armen“ bekannt ist. Auf die Frage der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ nach seinen „Heldinnen der Geschichte“ nannte der BVB-Trainer Mutter Teresa von Kalkutta (1910-1997).

Als die wohl weltbekannteste Ordensfrau des 20. Jahrhunderts am 5. September 1997 verstarb, nahmen an ihrer Beerdigung die indische Staatsspitze sowie Vertreter von über 40 Nationen teil. 1950 gründete Teresa die Gemeinschaft der Missionarinnen der Nächstenliebe, mit der sie sich in besonderer Weise den Ärmsten der Armen widmete und Häuser für Sterbende, Lepra- oder Aidskranke, Obdachlose und Kinder unterhielt. Für Mutter Teresa war es zeitlebens wichtig, Menschen in Würde zu begegnen und selbst denen, die nichts mehr haben, Würde zu geben. 1979 bekam sie den Friedensnobelpreis. Bereits sechs Jahre nach ihrem Tod wurde Mutter Teresa von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Im Dezember 2015 bestätigte Papst Franziskus dann das nötige Heilungswunder, mit dem Teresa am 4. September 2016 heiliggesprochen werden konnte (Hinweis: Mehr Infos über Mutter Teresa gibt es unter: domradio.de).

 

Im F.A.Z.-Fragebogen hob Niko Kovač zudem seine Ehefrau als Vorbild hervor. An ihr bewundere er Werte wie „Leidenschaft, Hingabe, Fleiß, Bescheidenheit und Demut“. Weiter ließ er wissen, dass es seine Lieblingsbeschäftigung an trainingsfreien Tagen ist, Zeit mit seiner Familie zu verbringen und dass er als wichtige Eigenschaft bei einem Freund „ein großes Herz“ besonders schätzt. 

Quellen: faz.net, kirche-und-leben.de, domradio.de