Foto: Christian Barz - KOCH Universal Music - Pressefoto - Abdruck honorarfrei

Die Priester: Unsere Musik soll „Türöffner unserer Herzen sein, damit Gott in uns ankommen kann“

Aktuell erschien die Best-of-CD „Das Beste“ des Gesangstrios Die Priester.

Wie kommt es dazu, dass sich Priester zusammentun und mit ihrer Musik zu Popstars werden? 2011 begannen sie ihr Projekt nach dem französischen Vorbild, dem Trio „Les Prêtres“ und „mit Hilfe des damaligen Abtprimas Dr. Notker Wolf in Rom und des Zisterzienser Mönches Karl Wallner vom Stift Heiligenkreuz“.

RP-Online berichtet: „Die Priester, das sind Benediktinerabt Rhabanus Petri aus dem niederbayerischen Kloster Schweiklberg, sein Ordensbruder Pater Vieanney Meister, Chefkantor der Mönchs-Schola in der oberbayerischen Erzabtei Sankt Ottilien, und der in Wien ansässige deutsche Weltpriester Andreas Schätzle, Programmdirektor von Radio Maria Österreich.“

Was sie allerdings von herkömmlichen Popstars unterscheidet, ist, dass Ihre Musik „Türöffner unserer Herzen sein [soll], damit Gott in uns ankommen kann“, erklären sie.

Universal Music schreibt: „Die Priester haben es geschafft, christliche Mystik und Werte in neue Musikformen zu gießen. […] Das war zur Gründung der Gruppe auch die Zielsetzung des Projektes. Es ging darum den Menschen, Gott über modern produzierte Musik näherzubringen, die ihre Wurzeln in der kirchlichen Tradition nicht verleugnet. Es sollte dabei musikalisch wie textlich ein moderner, ein anderer Weg gegangen werden.“

Jeder der drei bringe seine Lied-Vorschläge ein, der eine manchmal mehr, der andere weniger und umgekehrt.

Produzent Thorsten Brötzmann berichtet: „Am Anfang sangen die drei ganz gradlinig, mehr in der Art von Kirchenliedern, aber nach einiger Zeit brachten sie einen unverwechselbaren Stil in die Songs“.

Beim Kölner Treff, der Talksendung des Senders WDR wurde die kritische Frage gestellt, wie Die Priester mit dem Ruhm umgingen. Die Antwort war, dass sie sich freuen, wenn ihre Musik ankomme, aber seit sieben Jahren sie seien bereits in diesem Metier unterwegs und wenn sie das Kloster betreten, seien sie auch wieder bei ihren Wurzeln.

Auf ihrer neuen CD „Das Beste“ ziehen sie ein Resümee aus den letzten sieben Jahren, indem sie ihre liebsten Lieder zusammentrugen.

Pater Vieanney sagt dazu:

„Wir haben Musik und Lieder so ausgewählt, dass sie wie ein Gebet zu Gott führen sollen, das Kontemplative und Mystische der christlichen Liturgie und Gedankenguts transportieren. Andererseits wollten wir mit mehr weltlichen Liedern aber auch unsere Vielseitigkeit zeigen.“

Gegenüber laut.de betont er außerdem:

„Wenn wir mit unserer Musik den Menschen zu religiösem Tun verhelfen oder in ihnen ein glaubendes Herz wecken, dann ist das ein besonderes Geschenk.“

Und wie Bach es immer unter seine Werke schrieb, so sehen auch sie die Verbreitung dieser christlich modernen Gesänge:

„zur Ehre Gottes allein.“

Quellen: wdr.de, rp-online.de, laut.de

Autor: Stefanie Maier

 

Hier ein Kurz-Interview mit dem Trio „Die Priester“. Stark!