Fronleichnam – Ein Festtag, an dem Entertainer Harald Schmidt regelmäßig dabei ist

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Der heutige Fronleichnamstag hat einen Aspekt der Zielsetzung mit unserem Projekt PromisGlauben gemeinsam: Den Glauben öffentlich zeigen. Ein Promi, der in Köln regelmäßig an der Fronleichnamsprozession teilnimmt, ist der Entertainer Harald Schmidt.

Am zweiten Donnerstag nach Pfingsten feiert die katholische Kirche traditionell das Fest „Fronleichnam“. Der Name „Fronleichnam“ bedeutet übersetzt so viel wie „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“. An diesem Tag feiern Katholiken, dass Jesus im Brot und im Wein auch nach seinem Tod gegenwärtig, mitten unter ihnen ist. Als sichtbares Zeichen wird eine reich verzierte Monstranz mit einer geweihten Hostie, dem Allerheiligsten, in feierlicher Prozession durch die Straßen eines Ortes getragen. In vielen Gemeinden werden die Prozessionswege geschmückt mit Fahnen, kleinen Altären und Blumen. Mancherorts gibt es farbenprächtige Blumenteppiche, die zum Teil mehrere hundert Meter lang sind. Das Wort „Fronleichnam“ leitet sich ab aus dem Althochdeutschen. Dabei steht „vron“ für „Herr“ und „licham“ für den „Leib“. Denn Katholiken glauben, dass Jesus selbst in der Hostie anwesend ist. Jesus hat laut biblischer Überlieferung beim Letzten Abendmahl gesagt: „Das ist mein Leib“. Dieses Versprechen, dass Jesus auch nach seinem Tod noch da ist, das wird an Fronleichnam gefeiert. (Quelle: br.de)

Einer aus der Promi-Szene, der regelmäßig bei der Fronleichnamsprozession in Köln vertreten ist, ist der Katholik und Kirchenmusikfan Harald Schmidt, der vor seiner TV-Karriere selbst zehn Jahre Organist war.

Im Dezember 2014 bezeichnete sich Harald Schmidt gegenüber dem Magazin Focus mit Blick auf seinen kirchlichen Werdegang als:

„Katholik und Hilfsorganist. Als einer, der eine stramme Laufbahn in Kirchenchören und bei den Pfadfindern hinter sich hat. Der sich gern werktags mal in die Kirche setzt und eine Kerze anzündet. Der den Heiligen Geist zu ahnen glaubt, wenn er von französischen Orgelromantikern zugedonnert wird.“

Im Juni 2018 berichtete domradio.de, dass Schmidt stets fasziniert habe, wie meisterhaft manche Organisten Choräle intonierten. Dazu wird der Entertainer mit folgenden Worten zitiert:

„Zwei weitere Lieblingschoräle von mir sind ‚Ein Schiff, dass sich Gemeinde nennt‘ und ‚Ein Haus voll Glorie schauet‘. Letzteres wird ja von vielen Kirchenmenschen kritisch gesehen, weil es so selbstreferenziell und bombastisch ist. Ich fand den Choral immer toll. Wenn man da so in die Vollen geht, und wenn da ein Spitzenorganist rangeht, der das auch für jede Strophe neu harmonisiert, was ich nicht konnte, dann ist das schon eine feine Sache, fernab jeden Zweifels. Also da würde ich direkt, wenn das gut gespielt ist, die Wiedereintrittsformulare für die evangelischen Brüder und Schwestern auslegen.“

Weiter berichtete domradio.de, dass Harald Schmidt an Fronleichnam regelmäßig dabei ist, wenn die Prozession durch die Kölner Altstadt zieht. Er läuft dann mit der Gemeinde St. Peter mit, in Kutte und mit Fahne.

Zu Fronleichnam 2017 berichtet der Kölner Stadtanzeiger von der Teilnahme Schmidts bei der Fronleichnams-Messe am Kölner Dom.

Im kommenden August wird Harald Schmit 65 Jahre alt. Anlässlich dessen sprach der Entertainer aktuell im Interview mit domradio.de auch über die Dimension Glauben und seine Verbindung zur Kirche.

Dass die Glaubensgemeinschaft so etwas wie Heimat für ihn ist, brachte der 64-Jährige wie folgt zum Ausdruck:

„Ich finde es immer toll, egal wo ich auf der Welt gerade bin, in einen katholischen Gottesdienst reingehen zu können. Auch wenn ich die Sprache überhaupt nicht verstehe, weiß ich, wo ich in der Liturgie bin.“

Quellen: br.de, focus.de (1), focus.de (2), domradio.de (1), ksta.de, domradio.de (2)

Anbei ein Organist, der die Kirchenhymne „Ein Haus voll Glorie schauet“ spielt – voller Leidenschaft: