Fußball-Profi Lukas Nmecha: „Irgendwann musst du den Glauben für dich selbst finden“
Am Dienstag startete Fußball-Profi Lukas Nmecha mit seinem VfL Wolfsburg mit einem 0:0 gegen den OSC Lille in die Champions-League. Zuvor gab der 22-Jährige, der mit der deutschen U21-Nationalmannschaft 2021 Europameister wurde, dem Magazin SPORTBUZZER ein Interview, indem er sich auch zu seinem Glauben positionierte.
Im Finale der U21-Europameisterschaft am 6. Juni 2021 gelang Lukas Nmecha beim 1:0-Finalsieg gegen Portugal der Siegtreffer. Im Verlauf des Turniers war zu sehen, dass der Offensivspieler sich beim Betreten des Feldes bekreuzigt, auf dem Rasen immer wieder mal betet und während des Spiels des Öfteren seinen Blick gen Himmel richtet.
Seinen Glauben bringt der 22-Jährige auch durch große Tattoos mit Bibelzitaten auf seinem Oberkörper zum Ausdruck. So ist auf der einen Seite eine Stelle aus dem Römerbrief im Neuen Testament und auf der anderen Seite eine aus dem Buch Josua im Alten Testament zu sehen, in denen jeweils zum Ausdruck kommt, dass Gott denen hilft, die an sich selbst glauben. Gegenüber SPORTBUZZER erklärte Lukas Nmecha dazu:
„Das ist das, woran ich glaube. Diese Sätze haben mich beim Lesen quasi direkt angesprungen.“
Danach gefragt, welche Auswirkungen sein Glaube auf sein Leben hat, antwortete Nmecha:
„Ich versuche, ein guter Mensch zu sein. Und ich bete.“
Weiter berichtete der VfL-Stürmer, dass er und sein Bruder christlich erzogen wurden. Hinsichtlich einer lebendigen Beziehung zu Jesus Christus betonte der 22-Jährige:
„Irgendwann musst du den Glauben für dich selbst finden. Das habe ich gemacht und das hilft mir.“
Zu einer vertieften Auseinandersetzung im Glauben hilft ihm auch die Gemeinschaft im Glauben, die Teilnahme an Gottesdiensten sowie das Gespräch mit einem Seelsorger, so Nmecha.
Quellen: horeb.org, sportbuzzer.de (mit Foto von Lukas Nmecha’s Tattoos)