Fußball-Profi Vincenzo Grifo: „Aber ja, ich bete“

Im Interview mit 11freunde.de bekannte sich der italienisch-deutsche Fußball-Profi Vincenzo Grifo, der zum Beginn der aktuellen Bundesliga-Saison nun zum dritten Mal zum SC Freiburg gewechselt ist, zu seinem christlichen Glauben. Zu seinem dritten Engagement im Breisgau zog er einen Vergleich zum biblischen Gleichnis vom Verlorenen Sohn.

Auf den Impuls zum Einstieg des Interviews „Vincenzo Grifo, Sie glauben an Gott…“ antwortete der 26-jährige:

„Ich bin nicht jeden Sonntag in der Kirche, aber ja, ich bete. Und bei mir zu Hause hängt ein Bild, wie ich dem Papst die Hand küsse.“

Mit Blick auf seinen dritten Wechsel zum SC Freiburg sprach ihn der Interviewer auf das Gleichnis vom Verlorenen Sohn aus dem Lukasevangelium (LK 15, 11-32) an. Dazu sagte Grifo, dass er mit Blick auf seine Karriere Parallelen erkenne und Trainer Christian Streich als Vater sehr, „der mich hier in Freiburg wieder aufgenommen hat“. Mit einem Augenzwinkern sagte er weiter: „Nur mein Geld habe ich nicht verprasst.“

Im November 2017 bekannte sich der Vincenzo Grifo bei seiner Zeit als Spieler von Borussia Mönchengladbach im Interview mit der Rheinischen Post bereits zu seinem Glauben. In diesem Interview wurde er darauf angesprochen, dass er auf Instagram ein Foto von sich vor dem Kölner Dom gepostet hat und nach dem Spiel in Sinsheim „dem lieben Gott“ gedankt habe. Auf die anschließende Frage nach der Bedeutung des Glaubens für sein Leben, sagte er, dass ihm der Glaube „sehr, sehr wichtig“ sei. Dazu betonte er:

„Ich glaube an Gott, und ich weiß, dass er mich schon öfter belohnt hat für meine harte Arbeit. Es gab nun mal auch die schwierige Zeit mit der Verletzung, und in dieser Zeit hat mir der liebe Gott geholfen, positiv zu bleiben.“

Sein Glaube gebe ihm „auf jeden Fall“ Kraft, so Grifo weiter.

Zum seinem Erlebnis bei der Papst Audienz mit dem Team von Borussia Mönchengladbach sagte er:

„So etwas Schönes habe ich selten erlebt, es waren unglaubliche Sekunden, dem Papst gegenüberzustehen und ihm die Hand geben zu dürfen.“

Um dieses Erlebnis, das er nie vergessen werde, würde ihn auch seine gesamte Familie beneiden.

In einem Interview während seiner Profi-Zeit bei der TSG Hoffenheim äußerte der Mittelfeldspieler, der auch schon ein A-Länderspiel für Italien bestritt, dass er für sein Talent nicht als selbstverständlich ansieht. Dazu betonte er:

„Ich danke dem lieben Gott, dass er mir dieses Talent, dieses Füßchen gegeben hat.“

Am 18. Mai 2019 verwies Vincenco Grifo in einem Sportschau-Interview unmittelbar nach Spielende auf die Stärke, die er aus seinem Glauben an Gott beziehe.

Quellen: 11freunde.de, rp-online.de, achtzehn99.de, sportschau.de