Foto: Jan Duefelsiek / www.duefelsiek.com / Pressefoto zur Erstkommunionaktion 2022

Gudio Cantz hat Erstkommunion auf seinem Glaubensweg geprägt

Aktuell finden in vielen katholischen Pfarrgemeinden die Feiern zur Heiligen Erstkommunion statt, so etwa heute in der Kirche St. Georg in Rot im Landkreis Biberach in Baden-Württemberg. Einer, der sich gerne an seine Erstkommunion zurückerinnert, ist der Entertainer Guido Cantz. Im Rahmen der Erstkommunion-Aktion 2022 des Bonifatiuswerkes äußerte er sich über seinen Glaubensweg.

Die Aktion steht unter dem Motto „Bei mir bist du groß!“. Der Leiter des Bonifatiuswerks Monsignore Georg Austen betont, dass die Erstkommunion für die Kinder ein positiver Zugang und eine wertvolle Erfahrung auf dem Glaubensweg. Das sieht Guido Cantz genauso. Im Interview mit dem Bonifatiuswerk erinnerte sich der Entertainer:

„Wir sind bei wunderschönem Wetter von einer kleinen Kapelle aus in die Kirche eingezogen. Das war Anno Domini 1980.“

Weiter berichtete Guido Cantz, der seit Anfang Februar die Neuauflage der RTL-Show „7 Tage, 7 Köpfe“ moderiert, dass er durch die Kommunion weiter in die Kirche hineingewachsen ist und von seinen Eltern, „ganz besonders“ durch seine Mutter, auf seinem Glaubensweg geprägt und begleitet wurde. Auch „die Messdiener-Gemeinschaft“ habe für sein Christ-Sein „einen großen Teil dazu beigetragen“. Mit Blick auf das Motto „Bei mir bist du groß!“ sagte Cantz, dass er selbst im Glauben „durch einen Besuch in meiner ‚Mama-Kirche‘ St. Aegidius in Köln-Porz-Wahn“ groß werde, im Glauben wachse. Er hoffe auch, dass er seine Sohn im Glauben bestärke.

Zu seiner persönlichen Beziehung erklärte Guido Cantz:

„Gott ist mein Freund, mein Berater. Jemand, der mir zuhört und mich lenkt.“

Bei seiner Vorstellung von Gott helfen ihm auch Darstellungen in der Kirche. Dazu sagte der 50-Jährige:

„Mich faszinieren, schon seit meiner Kindheit, die Fenster unserer Kirche über dem Hochaltar. Dort sind auf der linken Seite der Namenspatron, der heilige Aegidius, und in der Mitte Jesus am Kreuz dargestellt. Diese Bildnisse haben mich geprägt.“

Zur Bedeutung des Glaubens in seinem Leben bezog Guido Cantz auch Stellung in seiner Autobiographie „Bauchgefühl und Gottvertrauen. Mein Leben von 1971 bis 20 Uhr 15“ (wir berichteten).

Danach gefragt, ob es ihm schwer gefallen sei, sich in der Öffentlichkeit über sein Glaubensleben zu äußern, antwortete der Comedian gegenüber dem Bonifatiuswerk:

„Nein, warum? Auch wenn die katholische Kirche zurecht in der Kritik steht, bleibe ich Vereinsmitglied.“

Eine Mitgliedschaft, die einen bei allen menschlichen Hindernissen im Leben groß werden lassen kann.

Quelle: bonifatiuswerk.de

Viele Kinder feierten heute ihre Erstkommunion, so etwa der 9-jährige Linus in der Kirche St. Georg in Rot bei Laupheim in Baden-Württemberg: