Heinz Rühmann glaubte nicht, dass mit dem Tod alles aus sei

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Heute vor 25 Jahren starb der große deutsche Schauspieler Heinz Rühmann, dem 1995 posthum die Goldene Kamera als Größter deutscher Schauspieler des Jahrhunderts verliehen wurde, im Alter von 92 Jahren. Am 3. Oktober 1994 trauerten Menschen aller Generationen in Deutschland um den beliebten Schauspieler, der durch seine Rollen in Filmen wie „Die Drei von der Tankstelle“, „Die Feuerzangenbowle“ oder „Der Hauptmann von Köpenick“ enorm hohe Popularität und Wertschätzung erzielte.

Über ihn als Person wie auch über seine einzigartige Karriere berichtete aus Anlass des 25. Todestages aktuell die Katholische Sonntagszeitung. Dabei wird auch berichtet, dass Heinz Rühmann zu Lebzeiten überzeugter Christ gewesen ist.

So las er etwa im Advent von 1976 bis 1992 im Hamburger Michel weihnachtliche Texte, und zu seinem 90. Geburtstag besprach Rühmann eine Langspielplatte mit der Bergpredigt Jesu, die er als „Rede aller Reden“ bezeichnete.

Seinen Glauben brachte Heinz Rühmann auch dadurch zum Ausdruck, dass er seinem hohen Alter gelassen begegnete, indem er anmerkte:

„Ich glaube nicht, dass mit dem Tod alles aus ist.“

Diesbezüglich resümierte die Katholische Sonntagszeitung, dass Heinz Rühmann in seinen Filmen ganz sicher weiterlebt, und aus christlich begründeter  Zuversicht nicht nur dort.

Quelle: Katholische Sonntagszeitung, 126. Jg., 28./29. September 2019 / Nr. 39

 

In seinem letzten Filmauftritt 1993 im Film „In weiter Ferne, so nah!“ vom Regisseur Wim Wenders spielte Heinz Rühmann einen Mann, der die Engel spürt und hört: