Jack Barsky – Der KGB-Spion, der Christ wurde: „Ich bin Christ geworden, ich habe Gott gefunden“

Unter dem Decknamen Jack Barsky hat Albrecht Dittrich für den russischen Geheimdienst KGB in den USA spioniert. Doch der glühende Kommunist verliert den Glauben an die Ideologie, steigt beim russischen Geheimdienst aus und wird Christ. Jetzt hat der Ex-Spion seine Biografie veröffentlicht.

Auf der Pressekonferenz zur Buchvorstellung im Deutschen Spionagemuseum in Berlin erklärte Barsky, dass er überzeugter Kommunist gewesen sei und deshalb beim russischen Geheimdienst eingestiegen sei.

Barsky lernte nach eigenem Bekunden Liebe erst durch seine kleine Tochter in den USA kennen. Dort lebt Barsky als Staatsbürger unter seinem einstigen Decknamen. Er habe es sich nun zur Aufgabe gesetzt, seine Kinder mit Liebe zu überschütten. Der Glaube seiner Jugend sei der Kommunismus gewesen. „Der Kommunismus war für mich die Höhe der Moralität“, erklärte Barsky. Sein Glaube an den Kommunismus sei auch dadurch erschüttert worden, dass er Originalzitate von Lenin gelesen habe, die in der DDR nicht zugänglich gewesen waren. Diesen Lenin, ein kommunistisches Idol, habe er bis dahin nicht gekannt. „Plötzlich ist dieser Glaube mir total zerstört worden.“

Aus der Leere heraus habe er etwas anderes finden wollen. Das Christentum habe ihm die Möglichkeit geboten, mit sich ins Reine zu kommen.

„Ich bin Christ geworden, ich habe Gott gefunden“,

sagte Barsky. Und er habe Vergebung für seine Lügen und sein Doppelleben erfahren.

Quelle: pro-medienmagazin.de